Neustadt an der Waldnaab
05.12.2022 - 22:48 Uhr

Knappe Niederlage für DJK-Basketballer

Der personelle Aderlass ist groß bei den Neustädter Regiobasketballern. Dennoch hätte es gegen den Tabellenvierten Leitershofen/Stadtbergen beinahe gereicht. Ein schwacher Start ins letzte Viertel besiegelt die 68:72 (34:38)-Niederlage.

Einer der Lichtblicke im ersatzgeschwächten Neustädter Team: Jugendspieler Luis Meierhöfer (am Ball) zeigt gegen die erfahrenen Gegenspieler der BG Leitershofen/Stadtbergen eine couragierte Leistung. Bild: Dieter Jäschke
Einer der Lichtblicke im ersatzgeschwächten Neustädter Team: Jugendspieler Luis Meierhöfer (am Ball) zeigt gegen die erfahrenen Gegenspieler der BG Leitershofen/Stadtbergen eine couragierte Leistung.

51:51-Unentschieden hatte es noch vor dem Schlussabschnitt in der Windischeschenbacher Mehrzweckhalle gestanden. Bis dahin hatten die Regioherren der DJK Neustadt/WN am Samstag im letzten Heimspiel des Jahres alle Höhen und Tiefen einer Basketballpartie mitgemacht.

Nach einem katastrophalen Beginn – Neustadt lag nach den ersten fünf Minuten ohne etwas Zählbares mit 0:11 hinten – kämpfte sich die Merkltruppe gegen die favorisierte Zweitligareserve der Hessing Kangaroos langsam heran.

Neustadt kommt besser ins Spiel

Angetrieben von Liam Archer und Sebastian Fritsch, die beide nach Verletzungen erst wieder in den Kader zurückgekehrt waren und angeschlagen in die Partie gingen, lief es für die Neustädter in der Folge zunehmend besser. Auch die ersatzgeschwächte Offensive, in der Tobias Merkl, Simon Wagner und Jariah Oliver vermisst wurden, punktete überraschend solide. Vor den abschließenden zehn Minuten war schließlich alles wieder auf Anfang gesetzt. In jeder Hinsicht, denn die DJK leistete sich erneut eine Schwächephase. Unter anderem mit acht Punkten von Kilian Strecker verwandelte die BG das 51:51 in eine vorentscheidende 62:53-Führung.

„Es sind zu viele kleine Details, die am Ende das Spiel kippen können. Freiwürfe und Turnovers fallen mir als Erstes ein“, analysierte Coach Stefan Merkl den Spielverlauf. Insbesondere bei den Freiwürfen erwiesen sich die teils ProB-erfahren Schwaben nervenstärker als sein Team. Von jeweils 25 Würfen traf die BG 20, die DJK lediglich 13.

Jahresfinale in Augsburg

Merkl zieht trotz der knappen Niederlage ein positives Fazit: „Am Ende verlieren wir etwas unglücklich. Dennoch Hut ab vor der kämpferischen Leistung.“ Verstärkt durch die Rückkehrer will der Tabellensechste nun in Augsburg das herausfordernde Basketballjahr mit einem Erfolg versöhnlich beenden.

DJK: Fritsch (16 Punkte/3 Fouls), Liam Archer (15/3), Aßheuer (9/2), Meißner (8/4), Zolotarov (7/1), Reams (5/3), Krysl und Derman (je 3/1) Meierhöfer (2/2), Luke Archer (0/1) und Stein.

 
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