Nach dem knappen Verpassen des direkten Klassenerhalts in der Abstiegsrunde der Regionalliga, musste die DJK auf den Rückzug anderer Teams oder das Nicht-Annehmen des Aufstiegsrechtes eines bayerischen, sächsischen oder thüringischen Meisters hoffen. Dies erfüllte sich. Die frohe Botschaft des Sportreferenten der Basketball Regionalliga Südost (RLSO), Robert Daumann: Mit dem Rückzug des Univereins (USV) der TU Dresden rückte Neustadt als "bester bedingter Absteiger" nach. Zuvor schon hatten die Regensburg Baskets vom Last-Minute-Klassenerhalt des Zweitligisten QOOL Sharks Würzburg profitiert, der damit nicht in die Regionalliga absteigen musste.
Zu einem perfekten Tag für den Neustädter Frauenbasketball hätte noch der Pokalsieg gepasst. Das junge zweite Damenteam der DJK Neustadt/WN trat in der Neustädter Gymnasiumhalle im "Final Three"-Turnier um den Bezirkstitel gegen die "Zweiten" der Regensburg Baskets und des FC Tegernheim an. Nach dem überzeugenden 42:23 (20:9)-Erfolg Neustadts gegen Regensburg und dem fast identischen 43:24 (20:9) des FC Tegernheim gegen den selben Gegner gab es ein "echtes" Finale um den Titel.
Doch die Geschichte des Endspiels ist zum Leidwesen der DJK schnell erzählt: Die körperlich deutlich unterlegenen Neustädterinnen hatten bei der klaren 33:50 (15:24)-Niederlage keine Chance. Die nur zu fünft angetretenen, erfahreneren Tegernheimerinnen bekamen durch ihre erdrückende Rebound-Überlegenheit meist zweite und dritte Wurfchancen, die sie zu einer frühen, sicheren 30:15-Führung Ende des ersten Viertels nutzten. Einen Vorsprung, den sie in der Höhe bis Spielende hielten. Obwohl Neustadt mit einer hohen Trefferquote von Außen überzeugte, reichte es nicht, dem Spiel noch eine Wende zu geben.
Doch dies ist für das sich in der Entwicklung befindliche Team kein Grund lange traurig zu sein. Neben dem starken zweiten Platz können sich die Nachwuchsspielerinnen von Coach Sara Hennig auch in der kommenden Saison auf Einsätze in Deutschlands dritthöchster Liga freuen.
DJK: Nadja Staschewski (Cap.), Vladislava Schneider, Laetitia Birner, Juliette Birner, Maja Mattausch, Leyli Nesbitt, Pia Hauer, Katharina Schnappauf, Carolina Langenstein und Scotlynn Smithon.
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