Obwohl derzeit Fünfter und trotz seines beeindruckenden 103:72-Erfolgs im Hinrundenspiel ist Neustadt gegen die BIG Rockets nicht Favorit. "Gotha ist für dieses Wochenende kaum einzuschätzen. Da ihre erste Mannschaft am Sonntag nicht spielt, könnten uns leider einige sehr starke Kaliber im Kader erwarten", befürchtet Neustadts Coach Stefan Merkl.
Die Unberechenbarkeit der Thüringer in Zahlen: Ein knappes Dutzend Spieler hat bislang nur die Hälfte der 15 Spiele mitgemacht, darunter auch die statistischen Top-Werfer Robert Merz und Lorenz Schiller sowie Lucas Wobst. Wenn diese und andere der neun U22-Nachwuchsspieler aus dem Zweitligakader der "Basketball Löwen Erfurt" dabei sind, ergibt sich schnell ein anderes Bild als das eines abstiegsbedrohten Clubs.
Wie schwer es gegen ein Gotha in Topbesetzung ist, musste zuletzt etwa der Tabellenzweite TV Goldbach erfahren, der dort seine erst zweite Niederlage kassierte – bei Gothas drittem Erfolg in Serie. Gut vorstellbar, dass die Rockets am Sonntag in Top-Besetzung wichtige Punkte zum Ligaerhalt sammeln wollen.
Neustadt andererseits wird wohl mit mehreren Rekonvaleszenten auflaufen. "Es wird spannend, ob die Angeschlagenen rechtzeitig fit werden. Normalerweise kommen Jojo Klughardt, Sebastian Fritsch und Alex Pöss aber wieder zurück in den Kader", so Merkl, der die drei gerade für die Verteidigung von Gothas Schützen braucht. "Es wird ein sehr physisches Spiel. Wir wollen uns defensiv weiter steigern." Gegen Erfurts Löwen müssen sie das auch.












Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.