Aufbauspieler Aaron Scott etwa muss am Samstag beim Heimspiel gegen Science City Jena 3 (Anwurf: 17.30 Uhr) aus beruflichen Gründen passen. Lars Aßheuer ist verhindert. Yannik Stein, Nic Mötsch und Alex Pöss sind weiter verletzt, weitere Spieler angeschlagen. Dafür sind die Sailer-Brüder wieder einsatzfähig.
"Das Spannende ist, unter diesen Bedingungen eine Konstanz hinzubekommen - da funktionieren natürlich viele Abläufe nicht so, wie wir sie gerne hätten", sagt DJK-Coach Stefan Merkl vor dem Abschlusstraining des Tabellenfünften. "Wir werden wieder total anders auftreten als gegen Chemnitz."
Das werden die Gäste aus Jena auch - und zwar aus dem eigenen Konzept heraus: Kaum einer der bisher eingesetzten 21 Nachwuchsspieler der Thüringer hat mehr als die Hälfte der bisherigen Begegnungen der 2. Regionalliga Nord bestritten.
Auch Jena nicht eingespielt
Denn die jungen Spieler des Zweitliga-Vierten Science City Jena pendeln zwischen dessen "Ausbildungsteams" in der 1. Regionalliga (Culture City Weimar), der NBBL, JBBL und eben der 2. Regio. Daher dürften auch die Gäste – aktuell nur Tabellenzwölfter – in einer nicht besonders eingespielten Formation auflaufen.
Meint auch Merkl: "Es ist bei Jena ein Lotterie-Spiel, wen sie am Samstag aufstellen. Dauernd eine neue Aufstellung bedeutet, dass sie wahrscheinlich uneingespielt aber auch unberechenbar sind. An schlechten Tagen fängst du dir dann auch mal leider eine Niederlage wie gegen Chemnitz ein."
Die Aufstellung ist unbekannt, die Spielweise aber laut Merkl nicht: Jena spielt wie Chemnitz – oft mit "Pick and Roll" macht viel Druck, presst und ist eher klein aufgestellt. Auch ziehen sie gerne von der ballfernen Seite zum Korb. Bei den individuell technisch starken Jena-Spielern muss die DJK vor allem auf die Dreier-Schützen aufpassen. "Diese Option müssen wir ihnen wegnehmen."
DJK defensiv ausgerichtet
Eigentlich gelte es in solchen Begegnungen, sich auf die eigene Offensive zu konzentrieren. "Zuhause mit den Fans im Rücken mache ich mir um die Trefferquote weniger Sorgen. Mich freut es, dass wir zuletzt unsere Freiwürfe deutlich besser geworfen hatten. Das kann auch diesmal sehr wichtig werden", erläutert der Coach. "Mit der neuen Aufstellung ist es im Spiel nach vorne natürlich schwer. Daher versuche ich über die Verteidigung Konstanz ins Spiel meines Teams zu bekommen. Mal sehen, ob das klappt."












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