Neustadt an der Waldnaab
10.01.2025 - 21:20 Uhr

Schlüsselduelle für Neustädter Regio-Basketballer

Abstiegskampf pur. Unter diesem Vorzeichen steht das erste Spielwochenende des Jahres für die Regio-Teams der Neustädter Basketballer.

Der Kampf um jeden Ball wird für die DJK gegen ein physisch starkes Nürnberger Team entscheidend sein. Archivbild: Büttner
Der Kampf um jeden Ball wird für die DJK gegen ein physisch starkes Nürnberger Team entscheidend sein.

Dabei ähneln sich die Ausgangssituationen der beiden Mannschaften. Während die Herren beim Post SV Nürnberg ihren wichtigen neunten Tabellenplatz festigen wollen, brauchen die Frauen einen echten Aufschwung, um aussichtsreich in die Abstiegsrunde zu gehen. Am Samstag (ab 17.30 Uhr) kommt der TB Erlangen in die Gymnasiumhalle.

"Aktuell sind wir eine Wundertüte, bei uns ist die Situation noch etwas unübersichtlich", erläutert Herren-Coach Stefan Merkl den Zustand seines Kaders nach der kurzen Winterpause. Die Verletztenmisere mit bis zu neun ausgefallenen Spielern verbesserte sich zuletzt aber etwas. Der Kader sei deutlich stärker als vor Weihnachten. "Die Frage wird aber sein, wie fit die Jungs nach der kurzen Vorbereitungsphase sind und wie die Eingespieltheit sein wird. Ich schätze da Nürnberg etwas spritziger ein." Außerdem fehlen der DJK natürlich nach wie vor viele Stammspieler.

Neben den wichtigen Punkten gegen einen direkten Konkurrenten erhofft sich Merkl auch einen Fingerzeig für die kommenden Wochen. "Das Spiel ist sicherlich ein Schlüsselspiel, wie stressig die angehende Rückrunde sein wird", meint der Coach. "Meine ehemaligen Bayernauswahljungs im Nürnberger Team werden uns mit ihrer Athletik und starkem Wurf (zwei Dreier im Schnitt mehr als wir) von Außen vor Herausforderungen stellen. Wir sollten aber schon besser als im Testspiel im August auf die schwierigen Close-Out-Entscheidungen vorbereitet sein."

Die sehr guten Ansätze und Verbesserungen bei einigen jungen DJK-Spielern - wie Simon Mattausch, Nabil Derman und vor allem Luke Archer - stimmen positiv. "Auch haben wir abseits des Balls einen weiteren Schritt nach vorne gemacht und werden daher, denke ich, gerade offensiv besser als in der Hinrunde spielen", meint Coach Merkl und fordert: "Ziel muss es sein 80 Punkte als Team in Nürnberg zu erzielen - dann ist auch der Sieg drin, den wir in der aktuellen Tabellensituation dringend bräuchten."

Einen Erfolg gegen Erlangen könnten die DJK-Frauen ihrerseits auch gut gebrauchen, auch wenn die Mittelfränkinnen wohl kaum noch in die "Play-downs" rutschen werden. Nur dann könnte das Team von Coach Chris Sardgon nämlich die Punkte dahin mitnehmen. Doch der Schwung und das Selbstbewusstsein aus der Begegnung ist mit Blick auf das letzte Hauptrundenspiel bei Abstiegskonkurrenten TG 48 Würzburg 2 wichtig, das möglichst gewonnen werden sollte.

"Erlangen ist sind ein gut ausgewogenes Team", weiß Chris Sardgon und setzt auf eine verbesserte Konstanz im Spiel seiner Mannschaft. "Vor der Winterpause hatten wir einige gute Spiele, bei denen wir einfach die Qualität nicht bis zum Ende halten konnten, um zu gewinnen." Das soll vor eigenem Publikum gegen Erlangen anders laufen.

 
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