Schwarzer Tag für DJK-Basketballer

"Nachdem auf der Hinfahrt eines der Autos eine Panne hatte, musste einer unserer Spieler nochmal zurückfahren und die restlichen Spieler abholen", erzählte Coach Stefan Merkl. "Sebastian Fritsch, Luke Archer, Jakob Sailer und Nabil Derman kamen so erst minimal vor dem Anpfiff an." Die Vorbereitung aufs Spiel war damit massiv gestört. Zwickau nutzte die Zeit, die die Neustädter brauchten, um ins Spiel zu kommen, und setzte sich gleich zu Beginn mit einer 8:0-Serie ab.

"Wir haben einen rabenschwarzen Tag erwischt", erzählt Merkl. Zwickau, das auf seinen verletzten Topspieler Jevon Perschnick verzichten musste, setzte im punktearmen Spiel ganz auf seine defensiven Stärken. Merkl war konsterniert: "Gegen die Zonenverteidigung der Zwickauer haben wir massive Probleme gehabt. Wir sind zu weit abgesunken und haben einfach gar nichts getroffen." Seine kämpferischen Qualitäten hielt das junge DJK-Team gegen den Tabellennachbarn aber im Spiel. Und noch mehr.

"Trotzdem waren wir wegen eigener guter Verteidigung Ende des dritten Viertels sogar mit zehn Punkten vorne." Das zwischenzeitliche 44:34 für die DJK sollte sich aber nicht als beruhigende Führung erweisen. Ähnlich wie bei der knappen Hinspielniederlage sorgte eine Schlüsselszene Anfang des vierten Viertels für eine Wende zugunsten der Gastgeber. "Wir holen einen Steal und verlegen aber den Korbleger – das war der Knackpunkt", sagte Merkl. "Zwickau trifft einen Dreier im Anschluss, wir scoren lange keinen Punkt mehr und geraten in Rückstand." Ein letztes Aufbäumen der DJK reicht am Ende nicht mehr.

Neustadt bleibt mit einem Punkt Vorsprung Zehnter vor Zwickau, das aber mit sieben absolvierten Spielen weniger wohl bald an der DJK vorbeiziehen wird. Nun gilt es, in den verbliebenen vier Spielen zu punkten, um nicht noch weiter abzurutschen.

DJK: Merkl (16 Punkte/ 1 Foul), Aßheuer (9/3), Fritsch (9/3), Reams (6/2), Tricot (5/3), Sailer (4/2), Derman (2/0), Luke Archer (0/3), Mötsch (0/1) und Wolfram (0/3).