"In Bayreuth sind wir natürlich klarer Außenseiter gegen den Tabellenführer", sagt Neustadts Headcoach Stefan Merkl vor der Partie am Samstag um 15 Uhr im Bayreuther Sportzentrum. "Wir haben nichts zu verlieren. An einem guten Tag haben wir aber vielleicht sogar eine Chance, Bayreuth ein bisschen zu ärgern." Das wird aber laut Merkl "unfassbar schwer", denn in Bayreuths bärenstarken Kader gibt es sogar Spieler mit Bundesligaerfahrung. Wie den 30-jährigen Guard René Kindzeka (110 Bundesligaspiele).
"Auf Kindzeka müssen wir am meisten aufpassen und in der Transition-Defense gut stehen, weil Bayreuth versuchen wird, schnell zu spielen." Es gelte, ähnlich giftig und druckvoll wie in den letzten Spielen zu verteidigen und zu versuchen, den BBC möglichst nah an den 70-Punkte-Level zu bringen.
Dafür stehen Adam Hellmich und Moritz Zachmann (beide Prüfungen) sicher nicht zur Verfügung. Wer von den außerdem angeschlagenen Spielern auflaufen kann, entscheidet sich erst im Abschlusstraining. Der Coach ist trotz der Underdog-Rolle gegen den ungeschlagenen Aufstiegsfavoriten dennoch guter Dinge: "Für uns ist es das erste Mal, dass sich ein Team mit dem Regionalliga-Tabellenführer auch von der Platzierung her auf Augenhöhe bewegen kann. So wollen wir auch auftreten." Und ist sich sicher: "Ich denke, dass sich alle mitgereisten Fans auf ein hochklassiges Spiel freuen dürfen."



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