Der Schuss ins Glück – zielsicher aus etwa 20 Metern: Auch ein Oberpfälzer sorgte am Samstagnachmittag für Riesen-Erleichterung beim 1. FC Nürnberg im Abstiegskampf der 2. Bundesliga. Nathaniel Brown, ein junger Bursche aus Kümmersbruck (Landkreis Amberg-Sulzbach), brachte mit seinem Treffer nach zehn Minuten den zuletzt arg gebeutelten FCN gegen Fortuna Düsseldorf auf die Siegerstraße. In der Nachspielzeit machte der eingewechselte Kwadwo Duah mit dem 2:0 alles klar. Es waren mehr als drei wichtige Punkte für die Franken, die jetzt ein bisschen Abstand zum Relegationsplatz haben.
Der 19-jährige Brown, der beim TSV Kümmersbruck das Fußballspielen begann, war erst im vergangenen Sommer vom Jugend- in den Seniorenbereich gestoßen, war zunächst für die zweite Mannschaft vorgesehen. Unter Trainer Dieter Hecking steht der Linksverteidiger aber regelmäßig im Aufgebot der Profis und rückte gegen die Fortuna sogar in der Startelf.
Es war ein verdienter Sieg der Nürnberger vor knapp 28000 Zuschauern gegen die als Tabellenvierter angereisten Gäste. Dass bei den Nürnbergern etliche Stammspieler wie Florian Hübner, Taylan Duman, Jan Gyamerah oder Christoph Daferner nicht dabei waren, war dem Spiel der Nürnberger kaum anzumerken. Den bisher besten Torschützen der Nürnberger, Kwadwo Duah, hatte der Coach überraschend auf der Bank gelassen, brachte ihn erst nach gut einer Stunde. Die Düsseldorfer kamen zwar in der zweiten Hälfte besser ins Spiel, hatten auch zwei, drei gute Möglichkeiten. Doch der Club, bei dem neben Christoper Schindler Jannes Horn in der Innenverteidigung auflief, sackte am Ende die volle Punktzahl ein.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.