40 Minuten mit den favorisierten Gästen auf Augenhöhe agiert, am Ende steht man doch mit leeren Händen da. Dies ist das Fazit des Heimspiels der Handballer des HV Oberviechtach gegen die HG Amberg. Die Gäste nahmen mit einem 29:24-Sieg die Punkte mit.
Vor dem Spielbeginn wurde in einer Schweigeminute dem kürzlich verstorbenen Gründungsmitglied und einem der Väter des Aufbaus des Handballsports in Oberviechtach, Dirk Schilling, gedacht. Mit der HG Amberg präsentierte sich am letzten Samstag eine von zwei noch unbesiegten Mannschaften in der Bezirksoberliga in der gut gefüllten Oberviechtacher Gymnasiumhalle. Vom Anpfiff weg bis kurz vor dem Seitenwechsel konnte sich keine der beiden Vertretungen absetzen. Kurz vor der Halbzeitpause lag Amberg mit zwei Treffern in Front, doch Michael Fleischer verkürzte per direktem Freiwurf auf 13:14.
Auch nach Wiederbeginn blieb die Partie zunächst weiter offen, ehe die Vilsstädter davonziehen konnten. Die Hausherren rieben sich in dieser Phase im Angriff an der körperlich starken Defensive der Gäste auf, auch weil man zu sehr in Einzelaktionen überging und nicht wie davor mannschaftsdienlich agierte. Zwar kam der HV nochmals auf drei Tore heran (23:26), doch die spätere 24:29 Niederlage konnte nicht mehr verhindert werden.
„Wir haben 40 Minuten lang vieles richtig gemacht, leider schwanden dann die Kräfte und somit auch die Konzentration. Gegen eine Mannschaft wie Amberg musst du 60 Minuten auf der Höhe sein“, ordnete HV-Trainer Martin Streit das erste verlorene Heimspiel der Spielzeit 2024/2025 ein.
„Ich bin sehr stolz darauf, wie meine Mannschaft die Aufgabe heute gelöst hat. Das war eine starke Teamleistung“, sagte Ambergs Coach Christof Heiduk nach der Partie.
HV Oberviechtach: Tor: Gürtler, Reil, Schlehuber; Feld: Ruhland (1), Uschold (3), Fütterer (6), Salomon (1), Wild, Baier (3), Hanauer, Meckl (4), Fleischer (6), Hubatsch, Bauer.
HG Amberg: Tor: Raschke, Wismeth; Feld: S. Kistenpfennig 11/2, Schatz 6, Franz, Rössle je 3, Kührlings, F. Rohrbach je 2, Arrak, Hörner je 1 sowie B. Schaller, Lehmeier, Ludwig und M. Kistenpfennig.
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