Oberviechtach
13.02.2025 - 10:29 Uhr

Doppel-Heimspieltag für den HV Oberviechtach

Die Handballerinnen des HV Oberviechtach empfangen in der Oberliga die HG Zirndorf, die BOL-Männer den HC Sulzbach. Beide Male gelten die Gäste als favorisiert.

Stefan Herzog (Mitte) und die Handballer des HV Oberviechtach erwarten am Samstag den HC Sulzbach. Bild: Guenter Uschold
Stefan Herzog (Mitte) und die Handballer des HV Oberviechtach erwarten am Samstag den HC Sulzbach.

Erstmals in diesem Jahr treten die beiden Handballteams des HV Oberviechtach gemeinsam zu Heimspielen in der Gymnasiumhalle an. Die Oberliga-Frauen empfangen am Samstag um 16 Uhr die HG Zirndorf, in der Bezirksoberliga der Männer gastiert um 18 Uhr der HC Sulzbach. An das Hinspiel gegen den Tabellendritten aus Zirndorf haben die HV-Frauen von Mathias Stangl und Claudia Hauser schlechte Erinnerungen, verlor man doch deutlich mit 20:31 in Mittelfranken. Auch am Samstag gilt die HG als Favorit.

Als Regionalliga-Absteiger gehört Zirndorf seit Saisonbeginn zur Spitzengruppe der Tabelle. „Im Hinspiel haben wir nur in der Anfangsphase gut mitgehalten, ehe die HG sich schon in der ersten Hälfte entscheidend absetzen konnte“, erinnert sich Stangl an die Partie im Oktober. Bei den bisherigen drei Auswärtsauftritten in diesem Jahr zeigte der HV vor allem in der Defensive gute Leistungen, daran gilt es anzuknüpfen. „Um mit Zirndorf über die gesamte Spielzeit Schritt halten zu können, müssen wir sowohl in der Offensive als auch in der Defensive als homogene Einheit auftreten, aber auch unsere individuellen Stärken einbringen“, fordert Stangl.

Für die BOL-Handballer verlief der Rückrundenauftakt wenig erfolgreich. Nach der 31:33-Niederlage bei der HG Eckental rutschten die Aktiven von Trainer Martin Streit auf Platz acht ab, womit der Blick nun nach hinten gerichtet sein sollte. Der Vergleich mit dem HC Sulzbach stellt das erste von zwei schwierigen und direkt aufeinanderfolgenden Partien gegen Teams aus dem vorderen Tabellendrittel dar (nächste Woche folgt das Gastspiel bei der HG Amberg).

Die Gäste, die von Michael Klose betreut werden, verfügen über eine gesunde Mischung aus Spielern mit Landesliga-Erfahrung und technisch gut ausgebildeten Jugendspielern. „Im Hinspiel bei der 35:41-Niederlage haben wir Sulzbach 50 Minuten lang Paroli geboten, ehe uns hinten raus ein wenig die Puste ausging. Vielleicht ist es für uns auch ganz gut, dass wir nicht der Favorit sind und somit befreit aufspielen können“, sagt Trainer Martin Streit.

Nach einem Wochenende ohne Spiel rechnet man im Lager des HC Sulzbach mit einem vor allem in eigener Halle sehr unangenehmen Gegner. Deshalb sollte der HCS nicht nur aufgrund des zähen Hinspiels gewarnt sein, als die Mannschaft bis tief in die zweite Halbzeit brauchte, um den Sieg zu sichern. Es wird spannend zu sehen sein, ob Sulzbach den guten Rhythmus von vor der kurzen Spielpause beibehalten kann. Der Kader ist fast vollzählig, auch wenn einige der Akteure zwischenzeitlich der Grippe- und Erkältungswelle zum Opfer fielen.

 
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