Oberviechtach
16.12.2024 - 09:44 Uhr

Handballerinnen des HV Oberviechtach feiern ersten Saisonsieg

Es war bisher das Schlusslicht der Handball Oberliga Nord, das Damen-Team des HV Oberviechtach. Am Samstag gaben die Spielerinnen des HV die "Rote Laterne" weiter – an ihren Gegner TSG Estenfeld.

Kerstin Schöberl (rechts/Szene aus einem früheren Spiel) traf sechs Mal für den HV gegen die TSG Estenfeld. Bild: gud
Kerstin Schöberl (rechts/Szene aus einem früheren Spiel) traf sechs Mal für den HV gegen die TSG Estenfeld.

Im letzten Heimspiel des Jahres 2024 in der Oberliga Nord holten die Damen des HV Oberviechtach ihren ersten Saisonsieg. Gegen die TSG Estenfeld gewannen sie klar mit 35:24 und gaben den Gästen die "Rote Laterne" der Tabelle mit auf den Heimweg.

Mit einer guten Abwehrarbeit und einer glänzend aufgelegten Torfrau Marie Fichtinger dahinter wurden in der Anfangsphase immer wieder Bälle erobert und im Angriff zielsicher verwertet. Nach 13 Minuten führte der HV bereits mit 10:4. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit geriet das Offensivspiel der Gastgeberinnen allerdings ins Stocken. Die Gäste aus Unterfranken hatten sich mit ihrer defensiven 6-0 Abwehr nun besser auf die Aktionen der Oberviechtacherinnen eingestellt, so dass den Stangl/Hauser-Schützlingen nur noch vier Treffer bis zum Pausenstand von 14:10 gelangen.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste aus Estenfeld zunächst besser ins Geschehen, weil die HV-Spielerinnen zum einen in der eigenen Defensive nicht mehr so konsequent agierten und zum anderen einige leichtfertige Ballverluste hatten. Estenfeld kam bis auf zwei Tore heran. Doch im Gegensatz zu den Vorwochen als die HV-Damen in der entscheidenden Phase das Spiel noch aus der Hand gaben, fanden die Gastgeberinnen wieder in ihren Rhythmus und zogen unaufhaltsam auf 35:24 davon.

„Wir haben in der ersten Viertelstunde sowohl im Angriff als auch in der Abwehr wirklich guten Handball gespielt. In den zweiten 15 Minuten der ersten Halbzeit kam es zu einem Bruch in unserem Angriffsspiel, da hat unsere Abwehr uns geholfen mit einem Vier-Tore-Vorsprung in die Kabine zu gehen“, ging Trainer Mathias Stangl nochmals auf die ersten 30 Minuten ein. Insgesamt war er aber sehr zufrieden: „Wir haben uns mit diesem Sieg endlich für die Mühen der letzten Monate und Wochen belohnt.“

HV: Tor: Marie Fichtinger und Josefine Hinkel; Feld: Christin Schwarz, Marie Streit (4 Tore), Magdalena Streit (7/3), Franziska Uschold (2), Carina Hauser (6), Kerstin Schöberl (6), Carla Roßmann (6), Julina Gleißner, Rosa Teplitzky (2), Julia Kraus und Susanne Hauser (2)

 
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