Es ist "das" Kellerduell in der BOL an diesem Wochenende. Der HV Oberviechtach empfängt am Samstag (18 Uhr) den Landkreisrivalen HSG Nabburg/Schwarzenfeld zum Duell. Die Gastgeber liegen als Neunter fünf Punkte hinter der Spielgemeinschaft aus Nabburg und Schwarzenfeld. Bei wahrscheinlich vier Absteigern in die Bezirksliga ist das noch ein Abstiegsplatz. Allerdings hat die HSG schon ein Spiel mehr bestritten. Verloren ist noch nichts, aber für die Oberviechtacher zählt nur ein Sieg. Bei der klaren 22:31-Niederlage in der Hinrunde im Schwarzenfelder Sportpark konnten sich die HV-Akteure ein Bild von der Spielweise der Gäste machen. Für die Mannen von Mario Baier und Dominik Mösbauer geht es also in zweierlei Hinsicht um Wiedergutmachung: Zum einen will man sich für die Hinrundenniederlage revanchieren, zum anderen die schlechten Resultate der Vergangenheit vergessen machen: „Es gilt, vom Anpfiff weg den Fokus auf das eigene Spiel zu legen, und die äußeren Umstände über die gesamte Spielzeit vollständig auszublenden. Der Grundstein für einen Erfolg kann nur in mannschaftlicher Geschlossenheit liegen“, so der Medienverantwortliche des HV, Thomas Völkl.
Die HSG steht weniger unter Druck. Bei einem Punktgewinn können die Duscher/Lottner-Schützlinge den Ligaverbleib feiern. "Besser kann man das Drehbuch nicht schreiben. Es kommt zum Showdown im Derby.", freut sich HSG-Linksaußen Peter Kemptner auf die Partie. Zwar kommen die Gäste personell nach wie vor alles andere als gut daher, das soll jedoch kein Stimmungskiller werden. "Jeder Spieler wird alles auf der Platte lassen", glaubt Trainer Thomas Lottner an die Moral seiner verbliebenen Spieler.
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