Mit dem knappen Heimsieg gegen den TV Altdorf haben sich die BOL-Handballerinnen des HV Oberviechtach eine gute Ausgangsposition im Titelkampf geschaffen. Mit 385:312 Toren und 21:5 Punkten liegt man derzeit auf dem dritten Platz. Bei ihrem nächsten Heimauftritt am Samstag (16 Uhr) gegen die HSG Berching/Pollanten wollen die Schützlinge von Mathias Stangl und Claudia Hauser zwei weitere Punkte einfahren.
Die Gäste aus dem Landkreis Neumarkt sind zwar Tabellenletzter, doch vom Hinspiel, das Oberviechtach mit 40:31 für sich entschied, ist noch bekannt, dass die HSG versucht, mit offensiven Deckungsvarianten zum Erfolg zu kommen. Trainer Stangl ist sich deshalb sicher: "Wir müssen uns im Angriff sehr gut mit und ohne Ball bewegen, um unsere Freiräume zu bekommen. Dies ist im Hinspiel gut gelungen." Für die eigene Abwehr wünschen sich die Verantwortlichen wieder mehr Kompaktheit als in den Partien in Eckental und gegen Altdorf.
Was ist bloß mit den HV-Herren in der BOL los? Sieben der letzten acht Begegnungen gingen verloren, nur im Heimspiel gegen die HSG Erlangen/Niederlindach gab es einen Erfolg. Diese Niederlagenserie hat zur Folge, dass man bis auf Platz neun durchgereicht wurde. Der Abstand zu den Abstiegsrängen ist schon groß, allerdings ist Platz neun der Schleudersitz, da man erst nach der Saison weiß, wie sich die Anzahl der Absteiger aus den oberen Ligen bemisst und ob dies Auswirkungen auf die BOL hat. Deshalb zählen im Heimspiel am Samstag (18 Uhr) gegen die HSG Weiden nur zwei Punkte, um den Rückstand auf Schwarzenfeld und Forchheim nicht zu groß werden zu lassen.
Die Gäste aus Weiden sind das Schlusslicht, im Hinspiel behielt der HV klar mit 30:18 die Oberhand. Doch dieser Erfolg sollte kein Gradmesser sein, zum einen lief es für die Spieler des Trainergespanns damals besser, zum anderen fehlten damals auf Seiten der HSG einige Spieler, die nun wieder mit an Bord sind. "Uns muss es endlich wieder gelingen, von der ersten Sekunde an voll auf das Geschehen auf dem Spielfeld fokussiert zu sein und nicht auf Dinge, die wir nicht beeinflussen können. Dass wir es können, haben wir in Roding in den ersten 20 Minuten bewiesen", sagte Linksaußen und Routinier Christian Mösbauer im Hinblick auf das wichtige Spiel.
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