Sieg und Niederlage, so lautet die Bilanz der beiden Seniorenteams des Handballvereins Oberviechtach nach den beiden Partien am vergangenen Samstag. Die Damen siegten mit 33:29 (18:7) gegen den HC Erlangen II, die Herren unterlagen der HG Amberg mit 27:32 (14:15).
In den ersten 15 Minuten waren die HV-ler gar nicht im Geschehen und lagen gegen Amberg bereits mit fünf Toren im Rückstand (4:9). Dass die Oberviechtacher Farben das Handballspielen nicht verlernt haben, zeigten sie dann bis zur Halbzeit. Bis auf ein Tor (14:15) wurde der Rückstand verkürzt, weil man in der Defensive nun besser arbeitete und auch in der Offensive mehr Zug zum Tor entwickelte.
Mit Selbstvertrauen starteten die HV-Farben dann in die zweite Halbzeit und hatten beim Stand von 16:16 zweimal die Chance, selbst in Führung zu gehen, verpassten diese Gelegenheit aber leichtfertig und die routinierten Gäste zogen wieder davon (17:20). Im weiteren Verlauf der Begegnung ließ der HV immer wieder phasenweise sein Können aufblitzen, aber konstanter und ausgeglichener agierte die HG. Amberg setzte sich bis auf sechs Tore ab (22:28) und brachte diese Führung ungefährdet bis Endstand von 27:32 aus Oberviechtacher Sicht über die Bühne. Der zurzeit fehlende Mittelmann des HV, Jannik Uschold, fasste die 60 Minuten wie folgt zusammen: „Wir kommen schlecht ins Spiel, zeigen dann Moral und sind wieder voll im Geschehen. Dann bringen wir uns durch eigene Fehler selber um den Lohn unserer Arbeit.“
HV: Maximilian Schlehuber, Tobias Reil (beide Tor); Weiß, Ruhland, Meier (1 Tor), Fütterer (2), Baier (2), Held (2), Mösbauer (1), Fleischer (14), Bauer, Wild (4) und Herzog (1).
Die Damen traten zuvor gegen den HC Erlangen II auf das Spielfeld. Gegen die junge Mannschaft der Mittelfranken erwischten die Spielerinnen von Mathias Stangl und Claudia Hauser einen guten Start (9:4, 15. Minute). In der Abwehr arbeiteten die HV-lerinnen konzentriert und auch im Angriff wurden zu diesem Zeitpunkt die sich bietenden Torgelegenheiten konsequent verwertet. Mit 18:7 aus Oberviechtacher Sicht wurden die Seiten gewechselt. Die Defensive des HV kam gegen die technisch versierten Gäste desöfteren nun einen Schritt zu spät. In der Offensive ließen technische Fehler und vergebene Torchancen keinen guten Rhythmus mehr aufkommen. Die nie aufgebenden Gäste aus Mittelfranken konnten Tor um Tor verkürzen und kamen bis zum Ablauf der 60 Minuten auf vier Treffer heran (Endstand: 33:29).
HV: Marie Fichtinger, Carolin Dobmeier (beide Tor); Marie Streit (2 Tore); Gleißner (1), Käferstein (4), Saller, Uschold, Hauser (3), Schöberl (5), Priller (2), Lottner (8), Bauer (4) und Hauser (4).













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