Den zweiten Matchball wollen die Handballerinnen des HV Oberviechtach nutzen: Am Sonntag um 17 Uhr empfängt der BOL-Spitzenreiter in der Oberviechtacher Gymnasiumhalle den Verfolger HSG Weiden. Schon ein Unentschieden würde die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Landesliga für die Gastgeberinnen bedeuten. Schon bei der 25:31 Hinspielniederlage des HV am Anfang Oktober in Weiden zeigte sich, dass die Weidenerinnen zwar als Aufsteiger in die Bezirksoberliga gekommen sind, aber dennoch zu den stärksten Teams gehören. Für die HV-Aktiven sind also 60 Minuten Schwerstarbeit sowohl im Angriff als auch in der Abwehr angesagt.
Gesunder Mix
Bei der Niederlage in Altdorf vor 14 Tagen fanden die Schützlinge von Mathias Stangl und Claudia Hauser nie richtig ihren Rhythmus und leisteten sich einfach zu viele Fehler, dieser Umstand soll nach Möglichkeit gänzlich vermieden werden. „Weiden hat einen gesunden Mix von Jung und Alt und ist für jeden Kontrahenten schwer auszurechnen. Aber wir wollen von der ersten Sekunde an unser Leistungsvermögen aufs Handballfeld bringen und in unserer Heimstätte zeigen, dass wir uns Platz eins im bisherigen Saisonverlauf verdient haben“, sagt Trainer Mathias Stangl im Vorfeld der Partie.
Weniger aufregend ist wohl die Partie der HV-Herren am Samstag. Im letzten BOL-Heimspiel der Saison empfangen sie um 18 Uhr den SV Buckenhofen. Während die Gäste aus Oberfranken schon als sicherer Absteiger in die Bezirksliga feststehen, geht es für die Gastgeber nur dann eine Etage tiefer, wenn die SG Auerbach/Pegnitz und die SG Regensburg II zusammen aus der Landesliga absteigen würden. An die Hinrundenpartie werden die HV-Akteure noch gute Erinnerungen haben, konnte man doch mit 33:25 erfolgreich sein. Allerdings sind seit diesem Zeitpunkt nur neun Zähler auf das eigene Punktekonto dazu gekommen.
Vertrauen auf die Basics
Um sich erfolgreich von den eigenen Fans verabschieden zu können, ist es für die HV-Farben wichtig als geschlossene Einheit sowohl in der Offensive und als auch in der Defensive aufzutreten. „Wenn es uns gegen Buckenhofen gelingt, unsere Basics abzurufen, dann ist ein Sieg zum Abschluss der Heimserie im Bereich des Möglichen“, sagt der Mannschaftsverantwortliche des HV, Mario Baier.













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