Schon vor dem Anpfiff zum dritten Punktspiel beim HBC Nürnberg wussten die Oberviechtacher Handballerinnen, dass die Aufgabe alles andere als einfach sein würde. Es traf doch ein Absteiger aus der Regionalliga (ehemals Bayernliga) auf einen Aufsteiger aus der Bezirksoberliga.
In den ersten Minuten konnten die HV-lerinnen noch mithalten (2:2), ehe die Mittelfranken das Zepter übernahmen und davonzogen (2:7, 4:10). „Es machten sich in dieser Phase bei uns Unkonzentriertheiten breit und Nürnberg nutzte dies eiskalt aus“, so Trainer Mathias Stangl im Nachgang. Der halbzeitstand lautete 7:17 aus HV-Sicht.
Im zweiten Spielabschnitt fiel die Entscheidung schnell zuungunsten des Teams von Mathias Stangl und Claudia Hauser (8:25, 45. Minute). In der letzten Viertelstunde gelang es, sich ein wenig frei zuspielen und den Rückstand nahezu identisch zu lassen (Endstand: 14:33).
„Der HBC war eine Nummer zu groß für uns, die Nürnbergerinnen haben ein hohes Tempo vorgelegt, dem wir zu oft nachlaufen mussten. Trotzdem sehe ich uns auf dem richtigen Weg, denn erstens sind Mannschaften wie Sulzbach oder Nürnberg nicht der Gradmesser für uns und zweitens hatten wir am Samstag eine junge Truppe am Start, die noch Lehrgeld in die Oberliga zahlen muss“, sagte Stangl.
HV: Fichtinger und Hinkel (beide Tor); Rossmann, Marie Streit, Magdalena Streit (1 Tor), Käferstein (3), Uschold (2), Hauser, Betz (2), Schöberl, Priller (3), Kraus (3) und Ismail.
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