Oberviechtacher Handballteams messen sich mit Altdorf

Die beiden Heimspiele am Samstag führen die beiden Bezirksoberliga-Teams des HV Oberviechtach mit dem TV Altdorf zusammen. Zunächst stehen sich um 16 Uhr die Damen gegenüber, um 18 Uhr wird der Herrenvergleich angepfiffen.

14 Tage Erholung und auch ein wenig Frustbewältigung haben die HV-Damen hinter sich. Nach der 21:25-Niederlage im Lokalderby und Spitzenspiel gegen die HSG Nabburg/Schwarzenfeld gilt es, sich nun für neue Aufgaben zu wappnen. Geht es rein nach dem Tabellenbild, sollte der HV als Favorit in die Partie gehen, trifft doch der Tabellenzweite auf den Tabellenletzten. Doch die beiden Trainer Martin Streit und Claudia Hauser warnen davor, die Mittelfranken zu unterschätzen. Zum einen zählt Altdorf zu den etablierten BOL-Mannschaften, zum anderen zeigten sie jüngst gute Auftritte (24:14 Erfolg gegen Eckental, knappe Niederlage bei Mintraching/Neutraubling II). In der Hinrunde feierten die Fichtenstädterinnen einen sicheren 29:18-Erfolg, taten sich aber vor allem in der ersten Halbzeit sehr schwer. Streit und Hauser hoffen, dass ihre Akteure von Beginn an konzentriert und konsequent zur Sache gehen.

Ebenfalls mit dem TV Altdorf haben es die HV-Herren zu tun. An den 37:34-Erfolg im Hinspiel haben die Mannen von Jan Vetrovec und Mario Baier gemischte Erinnerungen. In der 45. Minute lagen sie bereits mit 8 Toren in Front (31:23), ehe die Wallensteinstädter, auch bedingt durch eine 7-minütige Torflaute des HV bis auf ein Tor herankamen (31:30), bevor der Sieg sichergestellt wurde. Der Kader der Gäste bietet eine gesunde Mischung aus erfahrenen und jungen Kräften, der dem HV alles abverlangen wird. Für die Vetrovec-/Baier-Akteure bedeutet diese Begegnung den Auftakt ins Handballjahr 2023, nachdem die Partie gegen den TV Erlangen-Bruck III kurzfristig von den Erlangern abgesagt und mit x:0 für Oberviechtach gewertet wurde – für den HV Licht und Schatten. Zum einen ist man seit dem 18. Dezember ohne Spiel, so wird es etwas dauern, um den Rhythmus wiederzufinden. Zum anderen bot die Pause Gelegenheit, Verletzungen auszukurieren und die Akkus für eine kräftezehrende Rückrunde aufzuladen.