Schwere Heimaufgaben für die Oberviechtacher Handball-Teams

Oberviechtach
02.03.2023 - 16:44 Uhr
Luca Meier (am Ball) und die Handballer des HV Oberviechtach empfangen am Sonntag den TB Roding.

Attraktive, aber auch schwierige Heimaufgaben warten auf die beiden Bezirksoberliga-Teams des HV Oberviechtach am Samstag. Zunächst empfangen um 16 Uhr die Damen den Tabellendritten SG Regensburg, im Anschluss haben es um 18 Uhr die Herren mit dem TB Roding zu tun.

Jubelstimmung herrschte nach den letzten beiden Auswärtsspielen in Berching und Herzogenaurach bei der Damenmannschaft: Mit zwei Erfolgen am Stück festigten die Schützlinge von Martin Streit und Claudia Hauser Platz zwei in der BOL. Doch ausruhen können sich die HV-Akteure nicht auf ihren Lorbeeren. Die SG Regensburg absolvierte bisher 15 Partien und hat 424:380 Tore und 20:10 Punkte auf dem Konto. Im Hinspiel behielt der HV an der Donau mit 24:20 die Oberhand. Eine der Stärken der SG liegt in der kompakten Abwehrarbeit, mit der viele Ballgewinne forciert werden können.

Dazu verfügen die Domstädterinnen über Spielerinnen, die sich gerade im Eins-gegen-eins immer wieder behaupten können. Auf die HV-Damen kommen 60 Minuten Schwerstarbeit in Angriff und Abwehr zu. Bei der TS Herzogenaurach waren ein variables Offensivspiel und eine stabile Defensive wiederzuerkennen, doch gerade in der Anfangsviertelstunde machte sich das Team durch Unkonzentriertheiten und Leichtsinnsfehler das Leben selber schwer. Wie im bisherigen Saisonverlauf will der HV neben seiner individuellen Klasse eine mannschaftliche Geschlossenheit an den Tag legen.

Ebenfalls ein Nachbarschaftsvergleich steht laut BOL-Tabelle an, wenn im Anschluss die HV-Herren als Tabellenvierter den Fünften aus Roding empfangen. Beide Teams haben bislang jeweils sechs Spiele verloren, weswegen von einem Spiel auf Augenhöhe auszugehen ist, in dem Nuancen entscheiden werden. Die Gäste verfügen über einen ausgeglichenen Kader, der in der Offensive von allen Positionen Torgefahr ausstrahlt. Aber auch die TB-Abwehr zählt zu den stärksten in der BOL.

Nach den bisherigen drei Begegnungen des Jahres, aus denen der HV fünf von sechs möglichen Zählern ergatterte, wartet nun eine schwierigere Aufgabe auf die Mannen von Jan Vetrovec und Mario Baier. Die bisherigen Begegnungen zeigten aber auch, dass sich der HV vor niemandem verstecken braucht. Die beiden Trainer hoffen, dass ihr Team mit genügend Selbstbewusstsein, sehr fokussiert und konzentriert in die Partie geht. Im Vergleich zu den meisten BOL-Teams haben sich die Hausherren frühzeitig eine gute Ausgangslage im Kampf um den Klassenerhalt geschaffen. Auch wenn auf Rodinger Seite Spieler stehen, die schon höherklassig unterwegs waren, wird sich der HV auf seine Stärken besinnen.

 

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