Die Heimniederlage gegen den TuS Kastl geriet zu einem Tag zum Vergessen für den FC OVI-Teunz. Nicht nur, dass der Aufsteiger erneut in der Schlussphase unnötigerweise zumindest einen Teilerfolg durch individuelle Fehler verschenkt hat, sondern vor allem die "Begleiterscheinungen" machen schwer zu schaffen.
Erst musste Torwart und Kapitän Christian Böl mit einer Schulterverletzung ins Krankenhaus eingeliefert werden, danach trugen auch noch die beiden Leistungsträger Daniel Kellner (Gehirnerschütterung) und Fabian Frank (Nasenbeinbruch) Blessuren davon. "Schlimmer hätte es uns nicht treffen können", klagte Trainer Claus Frank. Mit Böl verletzte sich ein absoluter Leistungsträger, der als Antreiber und mit unermüdlichem Ehrgeiz nicht zu ersetzen sein wird.
Doppelt bitter, dass auch mit Fabian Frank eine wichtige Stammkraft längere Zeit nicht zur Verfügung stehen wird. "Ein Stück weit haben wir uns wieder selber geschlagen", analysierte Frank die jüngste Heimniederlage. Die Gründe liegen auf der Hand. "Späte Gegentore haben meist mit mangelnder Konzentration zu tun, und die letzten Wochen haben gezeigt, dass man eben nicht alles nur mit Pech erklären kann. Viele Spieler agieren derzeit nicht auf dem notwendigen Fitnesslevel."
Nichtsdestotrotz zählen am Samstag (Anstoß um 15 Uhr) gegen den Tabellennachbarn SSV Paulsdorf nur drei Punkte - egal wie schwierig die Personalsituation derzeit auch sein mag. Frank legte im Training den Fokus auf eine gute defensive Grundordnung, um daraus wieder offensiv mit mehr Durchschlagskraft zu agieren.
Mit Paulsdorf gastiert eine Mannschaft am "Sandradl", die ebenfalls zum Siegen verdammt ist, um den Anschluss zu den Nichtabstiegsplätzen nicht zu verlieren. Neben den verletzten Böl und Frank fehlen auch Matthias Meier und Gerhard Herzog (Urlaub). Ein Einsatz der angeschlagenen Sebastian Gruber, Artur Kerbel sowie Daniel Kellner entscheidet sich kurzfristig.













Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.