Unentschieden und Niederlage - dass ist die Bilanz der Seniorenmannschaften des Handballvereins Oberviechtach vom Samstagabend. Während die Herren beim TB 03 Roding in der Handball-BOL ein 30:30 ergattern konnten, verloren die Damen in der Oberliga Nord beim TSV Roßtal mit 14:21 (5:10).
Die Herren fanden in Roding weder im Angriff noch in der Abwehr ihren Rhythmus und lagen nach gut 15 Minuten mit vier Treffern Differenz im Rückstand. Nach einer Auszeit von Trainer Martin Streit trat zwar etwas Besserung ein, dennoch führten die Gastgeber zur Pause mit 15:12. Nach der Pause konnte sich Roding gar auf 18:13 absetzen. Erst dieser Rückstand schien die Oberviechtacher Farben zu beflügeln. Kapitän Tobias Wild gelang mit seinem Treffer zum 20:20 (40. Minute) der erste Ausgleich für den HV überhaupt seit dem Anpfiff. In den letzten 20 Minuten entwickelte sich ein Kampf um den jeden Zentimeter Hallenboden, wobei sich keine Vertretung entscheidend absetzen konnte.
„Durch die Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit haben wir uns den Punkt verdient“, meinte Streit nach der Partie.
HV: Simon Gürtler und Maximilian Schlehuber (beide Tor); Dominik Mösbauer (1 Tor); Jannik Uschold (3), Maximilian Fütterer (11/2), Bastian Meckl (3), Michael Fleischer, Patrick Schießl (6), Maximilian Hubatsch, Patrick Preiß, Florian Bauer, Tobias Wild (4), Stefan Herzog (2)
Nach Roßtal führte der Weg die Damen I zum Auftakt in ihr Handballjahr 2025. Für die Spielerinnen von Mathias Stangl und Claudia Hauser waren die Vorzeichen dabei alles andere als rosig, da neben den Langzeitverletzten noch weitere Akteure kurzfristig absagen mussten. In den ersten Minuten lief bei den Gästen gar nichts zusammen. Im weiteren Verlauf des ersten Spielabschnitts fand man sich in der Defensive immer besser zurecht, aber im Angriff gab es weiterhin nur Stückwerk und so führte Roßtal zur Pause mit 10:5. Auch im zweiten Abschnuitt kamen die Gäste nicht mehr heran und verloren mit 14:21. Trainer Stangl zeigte sich nach dem Rückrundenauftakt mit dem Spiel seiner Schützlinge in der Abwehr zufrieden, sah aber noch Verbesserungsbedarf im Angriff: „Nur 21 Tore zu kassieren ist absolut in Ordnung, aber mit 14 eigenen Treffern wirst du nur schwer zu Punkten kommen.“
HV: Marie Fichtinger (Tor); Christin Schwarz, Jana Weihel, Magdalena Streit (5 Tore), Selina Käferstein (1), Carina Hauser (3), Leonie Betz, Kerstin Schöberl (1), Nina Zwack (1), Rosa Teplitzky (1), Susanne Hauser (2)
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