Die Kegler des SC Luhe-Wildenau waren im Auswärtsspiel beim Erstligaabsteiger SV Wernburg erwartungsgemäß chancenlos (2:6 - 3571:3736). Da halfen auch nicht die 671 Kegelpunkte von Christoph Kaiser, der im Mitteldurchgang dem keineswegs schwachen Sven Borowski (616) nicht den Hauch einer Chance ließ. Insgesamt zeigte sich eindrucksvoll, dass die Wernburger ihren Heimvorteil eiskalt nutzten und die allerdings recht unterschiedlichen Bahnen bestens im Griff hatten.
Während fünf der sechs SV-Starter jenseits der 600er Schallmauer spielten, ließen die Gäste nur auf der einen oder anderen Bahn ihr Können aufblitzen. Patrick Fickenscher war mit 152:149 gegen Paul Sommer gestartet, unterlag am Ende aber mit 1:3 und 555:629. Auch Jan Hautmann halfen die 178:156 Kegelpunkte auf Bahn drei nicht, gegen Christan Zeh gab es eine 1:3-Niederlage mit 587:607 Kegel. Mit 2:0 und 94 Kegelpunkten Vorsprung war Wernburg schon nach den Anfangspaarungen auf Siegkurs.
In der Mitte zeigte dann Christoph Kaiser mit seiner Galavorstellung, dass die Wernburger Bahnen durchaus spielbar sind. Daniel Wutz hatte nach 178:151 Holz auf Bahn eins gegen Raven Michel in der Folge keine Chance (1:3 und 565:653). Der SC lag jetzt schon mit 127 Kegelpunkten zurück. Michael Wehner ging im Schlussdurchgang gegen Alexander Conrad sogar völlig leer aus (0:4 und 598:653).
Für ein etwas freundliches Gesamtbild sorgte lediglich Matthias Hüttner, der sein Spiel mit 3:1 und 595:578 gegen Daniel Zeh gewann. Nach dieser Niederlage ist das Meisterschaftsrennen zugunsten von Olympia Mörfelden sicher entschieden. In jetzt noch zwei Heimspielen und einem Auswärtsspiel hat der SC Luhe-Wildenau noch alle Chancen auf den Vizemeistertitel der 2. Keglerbundesliga Mitte.
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