Die Erfolgsserie der Zweitligakegler des SC Luhe-Wildenau wurde gestoppt. Nach fünf Siegen und einem Unentschieden patzten die Oberwildenauer ausgerechnet beim bislang daheim noch sieglosen KSC Frammersbach und unterlagen gegen den Aufsteiger mit 2:6 bei 3446:3523 Kegelpunkten. Dabei hatte man auch gewusst, dass die um den Klassenerhalt kämpfenden Unterfranken mit dem Rücken zur Wand alles in die Waagschale werfen würden. Denen reichte dann aber sogar eine Durchschnittsleistung, um den Gästen aus der Oberpfalz die Punkte abzunehmen.
Dabei blieben mit Abräumergebnissen von 161 und 162 Kegelpunkten nicht nur Daniel Wutz und Patrick Fickenscher weit hinter ihren Möglichkeiten zurück. Auch die von der taktischen Aufstellung her eigentlich fest eingeplanten Mannschaftspunkte für Jan Hautmann und Christoph Kaiser gingen an die Gastgeber. Hautmann setzte sich gegen Tom Kirsch zwar knapp mit 571:568 Kegelpunkten durch, konnte aber nur einen von vier Durchgängen für sich entscheiden, so dass der Mannschaftspunkt an die Hausherren ging. Und weil auch Christoph Kaiser nach vielversprechendem Beginn (151:130) gegen Justin Biermann mit 1:3 und 575:585 unterlag, waren vor dem Schlussdurchgang schon alle Messen gelesen.
Frammersbach führte 4:0 und lag nach Kegelpunkten 84 Zähler vorne. Dass am Ende Michael Wehner und Matthias Hüttner ihre Spiele gewannen, war nur noch Ergebniskosmetik. Wenn sich die Oberwildenauer im Heimspiel am kommenden Wochenende gegen den Tabellenführer Olympia Mörfelden, die spielten zu Hause 389 Kegelpunkte, nicht erheblich steigern, dann droht ein Debakel.
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