Dass das Beste immer zum Schluss kommt, scheint auf die Kegler des SC Luhe-Wildenau zuzutreffen, denn am letzten Hinrundenspieltag der 2. Bundesliga Nord geht es am Samstag, 2. Dezember (14.30 Uhr), zum Tabellenführer und erklärten Meisterschaftsfavoriten SC Regensburg. Die Erstliga-Zeiten der Donaustädter liegen schon einige Jahre zurück und darum will man jetzt einen erneuten Anlauf nehmen. In den letzten beiden Zweitliga-Spielzeiten marschierte Regensburg teilweise mit komfortablem Vorsprung vorneweg, verspielten dann aber auf der Zielgerade das Punktepolster und musste Lorsch bzw. Mörfelden den Meistertitel überlassen. Heuer soll das nicht mehr der Fall sein. In den letzten beiden Begegnungen wurden Aschaffenburg-Damm und Großbardorf, den direkten Konkurrenten um die Tabellenspitze, jeweils mit 7:1 die Grenzen aufgezeigt.
Damit ist klar, was auf die SC-Kegler zukommt. Und ausgerechnet in diesem wichtigen Spiel kämpft der SC Luhe-Wildenau mit Personalproblemen. Fehlen wird auf jeden Fall der familiär verhinderte Jan Hautmann. Auch Corona könnte auf die Formation, die man ins Rennen schicken wird, Einfluss nehmen. Der Trainingsbetrieb in dieser Woche war jedenfalls coronabedingt stark eingeschränkt. Berücksichtigt man, dass die Oberwildenauer von den letzten vier Spielen nur eines gewonnen und drei verloren haben, die gastgebenden Regensburger zuletzt viermal in Serie siegreich waren und dabei mit 3778 Kegelpunkten einen neuen Ligarekord gespielt haben, dann ist nachvollziehbar, mit welch' gemischten Gefühlen der SC die Reise an die Donau antritt.
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