Oberwildenau/Luhe-Wildenau
08.12.2025 - 12:34 Uhr

SC Luhe-Wildenau setzt auf Kontinuität – Trainertrio verlängert bis 2027

Der SC Luhe-Wildenau stellt früh die Weichen und verlängert mit Urban, Grünauer und Frischholz. Trotz zahlreicher Verletzungen peilt der Verein weiter die Top 5 an – und hat mit Blick auf das 100-Jahr-Jubiläum große Ziele.

Benjamin Urban (Zweiter von links) bleibt weiterhin Spielertrainer des SC Luhe-Wildenau. Archivbild: Dieter Jäschke
Benjamin Urban (Zweiter von links) bleibt weiterhin Spielertrainer des SC Luhe-Wildenau.

Der Fußball-Landesligist SC Luhe-Wildenau hat die wichtigsten Personalfragen früh geklärt: Benjamin Urban, Stefan Grünauer und Roland Frischholz bleiben bis 2027. „Wir haben seit dem Abschluss der Vorrunde mit allen drei das Gespräch gesucht und haben uns eine weitere Zusammenarbeit beiderseits gewünscht“, so Fußball-Abteilungsleiter Armin Goschler in einer Pressemitteilung am Montag. Die Trainer hätten „die richtigen Akzente gesetzt“ und trotz Verjüngung des Kaders eine starke Entwicklung erreicht, ergänzt Teamanager Markus Hofbauer. Der Vizemeistertitel in der Landesliga Mitte und die Integration junger Spieler zeigen den eingeschlagenen Weg.

Geprägt war die Hinrunde allerdings von schweren Personalproblemen. Aufgrund der gravierenden Verletzungen von Fenzl, Weidhas, Hofbauer und dem überraschenden Abgang von Torwart Beierl waren Urban und Frischholz nicht nur auf der Bank, sondern auch im Spiel gefragt. Goschler: „Benny sollte seine schwere Muskelverletzung im Januar auskuriert haben. Für den US-Boy Torsten Hofbauer dürfte die 5-monatige Schambeinverletzung erledigt sein.“ Josef Fenzl könnte im Frühjahr zurückkehren, Paul Weidhas wird am Kreuzband operiert: „Eine Rückkehr ist da noch nicht abzusehen.“

Trotzdem bleibt die sportliche Zielsetzung klar: „Ziel bleiben die 40 Punkte plus X, aber wenns wieder über 50 werden, bin ich nicht sauer“, scherzt Goschler. Die Spieler-Gespräche für die Saison 26/27 stehen an – ein größerer Umbruch ist jedoch nicht zu erwarten. „Wenn wir von Verletzungen verschont bleiben und das Glück und die Euphorie innerhalb des Teams entfachen können, sind wir mit den Topteams auf Augenhöhe.“

Die Zweite steht aktuell in der Kreisliga Süd auf einem Relegationsrang. Ziel bleibt der Klassenerhalt. „Wichtig ist, dass die Truppe mit jungen Talenten aus der Gemeinde richtig Lust auf Fußball hat“, sagt Hofbauer. Zum Jahreswechsel ordnet der Club eine bewusste Pause an, bevor Ende Januar wieder gestartet wird. „Wenn alles so klappt, wie wir uns das wünschen, können wir im Juni die 100-Jahrfeier gebührend feiern.“

 
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