Pfreimder Kirwa-Heimsieg-Party

Am Kirwasamstag gelang der SpVgg Pfreimd der ersehnte erste Heimsieg der aktuellen Landesliga-Saison. Gegen den BSC Woffenbach setzte sich die Truppe von Trainer Tobias Bernklau in einem wahren "Blut-und-Schweiß-Spiel" mit 3:1 durch. Die Gäste begannen die Partie selbstbewusst und übernahmen die Spielkontrolle. Die heimische SpVgg kämpfte sich aber von Minute zu Minute besser ins Spiel und gestaltete das Geschehen ab Mitte der ersten Halbzeit ausgeglichen. In der 39. Spielminute fiel die Führung für die Hausherren. Eine weite Flanke köpfte der unermüdlich kämpfende Maximilian Herzog in die Mitte zu Bastian Lobinger, der zum 1:0 vollendete. Nach diesem Treffer hatte die SpVgg ihre beste Phase. Kurz vor dem Pausenpfiff wurde Dennis Lobinger auf die Reise geschickt, der Woffenbacher Lugert stieg überhart in diesen Zweikampf ein und wurde vom Schiedsrichter dafür mit der Roten Karte vom Platz geschickt. Den anschließenden Freistoß zirkelte Goalgetter Bastian Lobinger ins Dreieck zur 2:0-Halbzeitführung.

Mit Wiederbeginn der zweiten Halbzeit hatte Pfreimd gleich wieder eine Großchance. Doch Herzog und Sebastian Ring im Nachschuss vergaben diese Möglichkeit. Etwas überraschend kam Woffenbach zum Anschlusstreffer. Matthias König zog aus gut 25 Metern ab, und zum Schrecken der SpVgg senkte sich der Ball ins Tor (51.). Jetzt wurde es eine Abwehrschlacht für die Pfreimder. Nach 70 Minuten hatte Dennis Lobinger die große Chance, das Spiel endgültig zu entscheiden. Sein Foulelfmeter landete aber zum Entsetzen des Pfreimder Anhangs am Pfosten. Zehn Minuten vor dem Ende hatte die SpVgg das Glück des Tüchtigen. Ein BSC-Schuss von der Strafraumgrenze klatschte an die Querlatte. In der 87. Spielminute wurde der durchgebrochene Maximilian Herzog von den Beinen geholt, und diesmal nutzte die SpVgg den fälligen Strafstoß in Person von Nicolas Schmid. Nach diesem 3:1 war die Partie entschieden. Als Fazit des Spiels bleibt festzuhalten: Die SpVgg Pfreimd kann doch noch gewinnen. Dieser Sieg ist Balsam auf die geschundenen Seelen der Pfreimder Spieler und Fans.