Der Radmarathon bei der Pirker GrenzErfahrung war sicherlich der Höhepunkt bei der größten Radsportveranstaltung der nördlichen Oberpfalz. Die 205 Kilometer mit 3150 Höhenmetern gehören zu den 20 Radmarathons in Deutschland, die vom Bund Deutscher Radfahrer (BDR) jährlich in den „Radmarathon-Cup Deutschland“ aufgenommen werden. Fahrer, die mindestens fünf dieser Marathons fahren, kommen in die Deutschlandwertung. Dementsprechend war in Pirk ein Teilnehmerfeld aus vielen Ecken Deutschlands vertreten. Die Tatsache, dass der Pirker Marathon ab Bärnau nach Tschechien über Tachov hineinführt und nach 60 Kilometer bei Eslarn wieder auf deutschen Boden zurückkehrt, wird vom BRD als „besonders empfehlenswert“ eingestuft.
Zugleich war der Marathon mit 230 (17 Frauen und 213 Männer) von insgesamt 1057 Teilnehmern die am stärksten besetzte Strecke. Es gab zwar keine Wertung, aber natürlich einen, der diese 205 Kilometer am schnellsten fuhr. Das war Johannes Landkammer aus Neunburg vorm Wald, der lediglich fünf Stunden und 56 Minuten benötigte und damit einen hervorragenden Schnitt von 34,06 km/h fuhr. 30 Sekunden hinter ihm fuhr Florian Pfeifer aus Nürnberg ins Ziel ein. Er konnte die letzten 35 Kilometer nur mehr mit zwei Gängen fahren, weil ihm das Schaltseil gerissen war.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.