Poppenreuth bei Waldershof
18.08.2024 - 09:39 Uhr

SV Poppenreuth geht nach der Pause unter

Eine Halbzeit lang spielt der SV Poppenreuth in Röslau ordentlich mit. Dann ist der FC Vorwärts nicht mehr zu stoppen.

In der zweiten Halbzeit in Röslau hatte der SV Poppenreuth den Ball nicht mehr unter Kontrolle. Bild: Hubert Ziegler
In der zweiten Halbzeit in Röslau hatte der SV Poppenreuth den Ball nicht mehr unter Kontrolle.

Wer hätte das nach der zerfahrenen und torlosen ersten Halbzeit gedacht, dass sich der FC Vorwärts Röslau nach dem Seitenwechsel regelrecht in einen Torrausch spielt. Wohl keiner unter den 175 Zuschauern, die in den zweiten 45 Minuten neun Tore zu sehen bekamen. Endstand: 7:2 für Röslau.

Poppenreuth machte in der ersten Halbzeit die Räume geschickt eng, erst in den letzten fünf Minuten vor dem Pausenpfiff kamen die Gastgeber zu zwei Großchancen.

Nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff eröffnete Marek Klepacek den Torreigen, als er nach einem weiten Abschlag drei Poppenreuther stehen ließ und eiskalt einnetzte. Nur vier Minuten später zirkelte Youngster Finn Ruckdäschel den Ball aus 18 Metern in den Winkel. Als nur zwei Minuten später Tim Tröger der Ball im Strafraum an die Hand sprang, verkürzten die Gäste per Elfmeter auf 2:1.

Nun war plötzlich ein kleiner Bruch im Röslauer Spiel. Doch der dauerte nicht lange. Wieder war es Klepacek, der die Poppenreuther Abwehr düpierte und auf 3:1 erhöhte. Von nun an lief das Spiel der Fuhrmann-Elf wie am Schnürchen, zweimal Lichtblau und noch zweimal Ruckdäschel schraubten das Ergebnis in die Höhe. Beim zwischenzeitlichen 5:2 ließ sich Torhüter Karnitzschky von Mlika überraschen. Es war in der siebten Partie das erste Röslauer Gegentor aus dem Spiel heraus.

Poppenreuths Spielleiter Reinhard Glatz war mit der ersten Halbzeit seiner Mannschaft zufrieden. „Da haben wir durchaus gut mitgespielt. Nach dem Doppelschlag und dann nach dem 3:1 haben wir Röslau viel zu viel Raum gelassen.“ Der sonst sehr kritische Rüdiger Fuhrmann strahlte nach dem Abpfiff: „Eigentlich hätten wir schon zur Halbzeit 2:0 führen müssen. Nach der Pause haben wir unsere konditionelle Überlegenheit ausgespielt und die Partie klar dominiert."

Tore: 1:0 (46.) Marek Klepacek, 2:0 (49.) Finn Ruckdäschel, 2:1 (51./Handelfmeter) Ruslan Levyha, 3:1 (60.) Marek Klepacek, 4:1 und 5:1 (64./67.) Lukas Lichtblau, 5:2 (79.) Jiri Mlika, 6:2 und 7:2 (80./83.) Finn Ruckdäschel – SR: Hamper (VfR Katschenreuth) – Zuschauer: 175

 
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