Mit einer 1:6-Klatsche beim 1. FC Trogen hatte sich der SV Poppenreuth im November 2021 als Tabellenneunter in die Winterpause verabschiedet. Mit 20 Punkten ist die Steinwald-Elf nicht weit von der Abstiegszone entfernt. Der Vorsprung auf Relegationsplatz 13 (FC Rehau) beträgt nur drei Zähler.
Mit einem völlig neuen Gesicht geht der SV Poppenreuth in die Restsaison 2021/22 in der Bezirksliga Oberfranken Ost, teilte Spielleiter Reinhard Glatz mit. Nach einer Bestandaufnahme durch Interimstrainer Miloslav Janovsky und in enger Zusammenarbeit mit dem neuen Trainer Milan Horvat, trennten sich die Poppenreuther von einigen Spielern, andere verließen von sich aus den Verein. Horvat und Janovsky unterstützten den SVP auch dabei, die Abgänge zu ersetzen.
Verlassen haben den Verein Burak Övunc (SF Kondrau), Wolfgang Dotzauer (FC Reichsdorf), Dominik Bejdak, Pavel Manak, Ladislav Mestl, Vaclav Peroutka, Michael Repcik und Jan Stanek (zurück in die tschechische Republik). Neu im Kader sind Nikita Pchelovodov (Bohemins Prag), Artsion Dzenisenka (Dinamo Minsk), Tomas Dokal (SK Kraslice), Oliver Ouhrabka (FK Cheb), Jiri Prchal (TJ Karlovy Vary-Dvory), Tomas Hein (Sokal Libis), Vaclav Kule (TJ Banik Line), Jiri Novak (FC Viktoria Marianske Lazne), Artem Soshnin (Sokol Dolni Procernice) und Tomas Sturm (TuS Förbau). Letzterer ist in Poppenreuth kein Unbekannter, der 28-jährige Sturm spielte schon in der Saison 2014/15 für den SVP.
Trainer Milan Horvat stehen 19 Spieler zur Verfügung, die bis zum Rückrundenstart am 13. März mit dem Nachholspiel beim 1. FC Creußen eine schlagkräftige Truppe bilden sollen. "Der Trainingsbesuch in den letzten Wochen war gut, teilweise sogar sehr gut", freut sich Spielleiter Reinhard Glatz. In den Vorbereitungsspielen gegen TJ Karlovy Vary (1:1), die U19 von Banik Sokolov (0:2) und den TSV Thiersheim (6:1) zeigten die Neuen, dass sie das Fußballspielen beherrschen. Die Generalprobe bei den Sportfreunden Kondrau ging allerdings mit 0:4 verloren.
Während sich der SV Poppenreuth so schnell wie möglich allen Abstiegssorgen entledigen will, muss man beim FC Tirschenreuth (19 Spiele/5 Punkte) die Lage realistisch sehen. Das sieglose Schlusslicht hat ein beziehungsweise zwei Spiele mehr ausgetragen als die Konkurrenten und jeweils 12 Zähler Rückstand auf Relegationsplatz 13 (FC Rehau/18/17) und den rettenden Rang 12 (Bavaria Waischenfeld/17/17). Die Kreisstädter gehen personell unverändert in die Restrunde, während der Winterpause gab es im Team von Trainer Markus Tusek weder Zu- noch Abgänge. Nachdem der FC Tirschenreuth am 12./13. März kein Nachholspiel hat und am 19./20. März spielfrei ist, geht es erst am 27. März mit der Partie bei Spitzenreiter BSC Saas-Bayreuth weiter. Ergebnisse der bisherigen Testspiele: ASV Waldsassen - FC Tirschenreuth 3:3, SV Kulmain - FC Tirschenreuth 1:0.
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