Raigering bei Amberg
02.11.2018 - 12:08 Uhr

Offensiv-Macht im Anmarsch

Die erste Heimniederlage gegen Schirmitz bringt den SV Raigering aus dem Tritt. "Ich erwarte eine deutliche Niederlage, wenn wir uns nicht steigern", sagt Cheftrainer Martin Kratzer vor dem Spiel gegen Hahnbach.

Seine Mannschaft tritt momentan auf der Stell: Martin Kratzer, Trainer des SV Raigering. Bild: Ziegler
Seine Mannschaft tritt momentan auf der Stell: Martin Kratzer, Trainer des SV Raigering.

Denn auch das magere Unentschieden im Stadtderby beim SV Inter Bergsteig Amberg brachte keine positive Wende. Somit stehen die Vorzeichen vor dem nächsten Nachbarschaftsduell gegen den SV Hahnbach (Samstag, 3. November, 14.45 Uhr) schlecht.

Ob Kratzer auch ein 1:8-Debakel - das musste Sorghof erleben - befürchtet? Er sieht in der Truppe von Ex-Raigering-Trainer Thorsten Baierlein zurecht die derzeit formstärkste Mannschaft. An den ersten sechs Spieltagen war der SVH auf Formsuche. Es wurde schon von internen Problemen gemunkelt und die Schuld auf den Nichtaufstieg trotz Meistertitel geschoben.

Doch dann explodierten die Hahnbacher. Seit elf Partien konnten sie nicht mehr besiegt werden. Auch der Tabellenführer FC Wernberg musste gegen diese Stärke kapitulieren. Selbst in Rückstand lässt sich der SVH nicht von seiner Linie abbringen und fährt damit sehr erfolgreich. Besonders birgt die Offensive eine hohe Gefahr für jeden Gegner. Bastian Freisinger (15 Treffer) führt die Torjägerliste der Bezirksliga an. Dicht gefolgt schon von Christian Gäck mit sechs Toren. Logisch, dass Hahnbach damit die treffsicherste Mannschaft der Liga stellt.

Wie will die zuletzt so verunsicherte Raigeringer Elf dem entgegentreten? Die ständigen Rotationen in der Aufstellung und die Änderungen auf der Torhüterposition haben offensichtlich zu keiner Stärkung des Kollektivs beigetragen.

Auf dem Bergsteig war der SVR zu weit weg von den Gegenspielern, fand keine Grundordnung, produzierten zu viel Abspielfehler und jammerten mehr, als das sie kämpften. Der Ausgleich war schließlich glücklich und trotzdem sah Martin Kratzer ein gerechtes Unentschieden.

 
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