Wie hoch hängen die Trauben für den SV Raigering im Bezirksliga-Spiel gegen den TSV Detag Wernberg? Anstoß ist am Samstag, 8. September, um 16 Uhr. Schaffen die Panduren, wie beispielsweise gegen Grafenwöhr, den Trendwechsel, oder enttäuschen sie, wie zuletzt in Schwarzenfeld, erneut ihre Fans?
Langsam entwickelt sich der SVR zu einer launischen Diva. Für die fehlende Konstanz sieht Raigerings Trainer Martin Kratzer auch keine Entschuldigungsgründe. Selbst das Fehlen von wichtigen Spielern lässt Kratzer nicht als Ausrede gelten. "Die in Schwarzenfeld auf dem Feld gestanden sind, habe alle den Anspruch, in der ersten Garnitur spielen zu wollen". Dafür sei die Leistung "sehr enttäuschend" gewesen. Die Anfangsminuten waren laut dem Chefanweiser noch in Ordnung. Aber über 90 Minuten gesehen hatte der SVR gerade mal eine Torchance. Also waren die Blau-Weißen wieder mal viel zu harmlos im Angriff.
Zudem bemängelte Kratzer, dass die Abwehr den Ball viel zu lange hin- und hergeschoben habe. Durch das Schwarzenfelder Pressing waren damit Fehler vorprogrammiert. Gleiches droht gegen den TSV Detag Wernberg mit seiner stark besetzten Offensive. "Detag ist für mich die Mannschaft mit dem größten Siegeswillen in der Liga", stellte Kratzer bei seinen Spielbeobachtungen fest.
Daher ist das Spiel "eine große Aufgabe" für sein Team. Es muss unbedingt eine bessere Leistung abrufen, um bestehen zu können. Aber Kratzer schränkt auch ein. "Wir dürfen uns nicht immer auf unsere Heimspiele verlassen und glauben, diese alle gewinnen zu können." Sonst, so glaubt er, werde der Druck auf die Mannschaft enorm zunehmen.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.