Das Ende der Serien: SSV Jahn fliegt gegen den 1. FC Magdeburg aus dem Pokal

Regensburg
14.08.2023 - 20:03 Uhr

Der SSV Jahn Regensburg ist gegen den 1. FC Magdeburg am Montagabend in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals ausgeschieden. Da half auch ein Traumtor nicht.

Jahn-Stürmer Elias Huth (rechts) scheitert hier an Magdeburgs Keeper Dominik Reimann (links).

Die kleine Serie ist gerissen: Der SSV Jahn Regensburg überstand in den vergangenen drei Spielzeiten immer die erste Runde im DFB-Pokal. In der Saison 2020/21/ging es gar ins Viertelfinale, ehe gegen Werder Bremen mit 0:1 Schluss war. In dieser Spielzeit können die Oberpfälzer die Füße hochlegen, wenn künftig DFB-Pokaltermine anstehen. Am Montagabend verlor der Drittligist das Erstrundenspiel gegen den 1. FC Magdeburg vor knapp 10000 Zuschauern mit 1:2 (0:1). Die Tore für die Gäste erzielten Jan-Luca-Schuler (16.) und Jean Hugonet (59.), für den Jahn traf Dominik Kother (63.).

Am Ende jubelte der Zweitligist aus Sachsen-Anhalt etwas glücklich. Die Mannschaft von Trainer Christian Titz präsentierte sich in Regensburg zwar reifer in ihrer Spielanlage, blieb in der schwül-heißen Arena in den entscheidenden Szenen cooler, wirkte aber auch manchmal überheblich. Und hatte in Torwart Dominik Reimann einen starken Rückhalt.

Aus dem Nichts gingen die Gäste nach 16 Minuten in Führung. Amara Conde hatte eine Art Bogenlampe Richtung Jahn-Tor geschlagen, der von einem Jahn-Verteidiger bedrängte FCM-Stürmer Schuler spitzelte den Ball an Jahn-Keeper Felix Gebhardt vorbei ins Tor. Der Torwart schaute dabei nicht glücklich aus, es bestand keine Not, aus dem Tor zu kommen. Jahn-Stürmer Elias Huth hatte nach gut einer halben Stunde die große Chance zum Ausgleich, doch er scheiterte an FCM-Keeper Dominik Reimann.

Nach der Pause suchten die Gäste die Vorentscheidung. Der quirlige Baris Atik schob immer wieder an. Nach 59 Minuten traf Jean Hugonet per Außenrist zum 2:0. Doch der Jahn schüttelte sich nur kurz, Dominik Kother gelang nur vier Minuten später mit einem Traumtor in den Winkel der 1:2-Anschluss. Insgesamt waren die Oberpfälzer aber nicht durchsetzungsstark genug. Die Jahn-Offensiven Elias Huth, Dominik Kother oder Christian Viet zogen in Zweikämpfen oft den Kürzeren. Der Wille bei den Oberpfälzern war aber weiter da. Kother probierte es fünf Minuten vor Schluss nochmal aus der Traumtor-Position – dieses Mal ging der Ball weit daneben. Niclas Anspach und Noel Eichinger hatten kurz vor Schluss noch eine Doppelchance, doch Reimann war zur Stelle.

Auch für den 1. FC Magdeburg ging derweil in Regensburg eine Serie zu Ende. Er war seit 2017 immer in der ersten Pokal-Hauptrunde ausgeschieden ...

 
 

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