18.06.2019 - 14:44 Uhr

Saison ohne Probleme

Mit dem erstmaligen Aufstieg in die Bezirksliga machte sich der TSV Stulln selbst das größte Geschenk zum 65-jährigen Bestehen. Am Montagabend begrüßte Abteilungsleiter Jürgen Vetter die Vereine aus dem Norden zur Sommertagung im Sportheim.

1. FC Schwarzenfeld gegen den FC OVI-Teunz (grün): Dieses Duell wird es in der kommenden Saison in der Bezirksliga Nord nicht mehr geben, nachdem der FC OVI-Teunz in die Bezirksliga abgestiegen ist. Bild: mhs
1. FC Schwarzenfeld gegen den FC OVI-Teunz (grün): Dieses Duell wird es in der kommenden Saison in der Bezirksliga Nord nicht mehr geben, nachdem der FC OVI-Teunz in die Bezirksliga abgestiegen ist.

Aus Sicht von Spielleiter Christian Wolfram verlief die vergangene Saison überwiegend problemlos. Die Sportvereinigung Grafenwöhr wurde Meister und steigt in die Landesliga auf, während der Zweitplatzierte SV Hahnbach in der Relegation scheiterte. Absteigen mussten der SSV Paulsdorf, der FC OVI-Teunz, der SV Sorghof und der SV Inter Bergsteig.

Mehr Platzverweise

Erfreulich nannte der Bezirksspielleiter den Rückgang der Verwarnung um 20, dagegen war bei den Gelb-Roten Karten (plus vier) und den Platzverweisen (plus sieben) ein Anstieg zu verzeichnen. Verdoppelt haben sich die Meldungen der Schiedsrichter über Fehlverhalten von Trainern und Zuschauern. In der Fairnesswertung liegen der SV Hahnbach, der FC Wernberg und die SpVgg Schirmitz ganz vorne. Bester Torschütze war Bastian Freisinger aus Hahnbach mit 30 Treffern. Rückläufig waren die Zuschauerzahlen (minus 1100).

Als fast schon obligatorisch bezeichnete Andreas Allacher vom Bezirksschiedsrichterausschuss die zahlreichen Regeländerungen nach einer Weltmeisterschaft. Neu ist beispielsweise, dass der Ball bei einem Abstoß nicht mehr außerhalb des Strafraumes sein muss, um von einem anderen Spieler angenommen zu werden. Auch das schnelle Ausführen eines Freistoßes wurde modifiziert, weil der Schiedsrichter danach eine persönliche Strafe aussprechen kann. Ob es weniger Probleme bei der Ahndung von Handspielen gibt, bezweifelte Allacher, obwohl es einige zusätzliche Erklärungen gibt. Fakt ist jedoch, dass ein Handspiel bei einer Torerzielung auf jeden Fall abgepfiffen wird. Abschließend stellte er fest, dass es einige Zeit dauern werde, bis die Regeländerungen bei den Spielern und insbesondere bei den Zuschauern angekommen sind.

Viel Arbeit für Sportgericht

Wenig Grund zur Freude hatte Josef Wein vom Bezirkssportgericht, der einige schwerwiegende Verstöße und stundenlange Verhandlungen ansprach. Bezirksvorsitzender Thomas Graml sprach über die kostenlosen Hilfestellungen in der Kampagne "Pro Amateurfußball", die noch zu wenig angenommen werden. Beim Pass-Online-Verfahren sollten die Vereine mehr Sorgfalt wallten lassen, denn bei stichprobenartigen Überprüfungen durch den BFV wurden viele Nachlässigkeiten festgestellt. Kein Verständnis zeigte der Vorsitzende für Vorfälle in der Vergangenheit, die sich gegen Funktionäre des Verbandes und Schiedsrichter gerichtet haben.

Der Startschuss in die neue Saison fällt am Freitag, 19. Juli mit der Begegnung DJK Ensdorf gegen 1. FC Schwarzenfeld. Danach geht es weiter bis zum Wochenende 16. und 17. November. Wochenspieltage sind am 15. August und am 3. Oktober. Kostenlose Verlegungswünsche der Vereine von Samstag auf Sonntag oder umgekehrt sind bis zum 30. Juni möglich.

Die Eintrittspreise bleiben ebenso unverändert bei 4,50 Euro (Nichtmitglieder) beziehungsweise 3,50 Euro (Mitglieder) und 2,00 Euro (Frauen und Jugendliche) wie die Auf- und Abstiegsregelung. Zur Wintertagung treffen sich die Vereine der Bezirksligen Nord und Süd am 17. Februar 2020 in Katzdorf.

 
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