Der Schmidgadener Stefan Richthammer startete am Sonntag für seinen Verein LTV Naabtal bei der Challenge Roth, dem größten Triathlon der Welt. Dabei galt es 3,8 Kilometer zu schwimmen, 180 Kilometer Rad zu fahren und 42,2 Kilometer, also einen Marathon, zu laufen. Acht Monate akribische Vorbereitung, zahlreiche Entbehrungen und viele hundert Stunden an Training waren für den 26-jährigen Ingenieur und langjährigen Leistungssportler nötig, denn die selbstgesteckten Ziele waren hoch: Richthammer wollte den Event unter neun Stunden absolvieren und bei dem hochkarätig und international besetzten Teilnehmerfeld unter die Top 100, inklusive aller Profis, kommen.
Nach einem planmäßigen Schwimmen in 56 Minuten war der Grundstein für ein gutes Rennen gelegt. Auf dem Rad musste der Oberpfälzer allerdings einige Kontrahenten ziehen lassen, da sich schon ab Kilometer 15 bemerkbar machte, dass sich die Beine an diesem Tag nicht so gut wie erhofft anfühlten. Aber mit einer gleichmäßigen Leistung und mentaler Stärke absolvierte er die 180 Kilometer trotzdem nach 4:45 Stunden in einem Schnitt von 37,4 km/h.
Danach wartete die stärkste Disziplin von Richthammer, das Laufen. Mit einem abschließenden überragenden Marathon in 2:58 Stunden machte er die auf dem Rad verlorenen Plätze wieder gut und belohnte sich mit einer Zielzeit von 8:44:43 Stunden und den 70. Platz unter knapp 4000 Startern.
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