Schwandorf
15.04.2022 - 15:40 Uhr

Bezirksliga-Vorschau SAD-Vereine: Pfreimd fährt zum Gipfeltreffen, um zu gewinnen

Eins gegen zwei – das Spitzenspiel zwischen der SV Grafenwöhr und der SpVgg Pfreimd überstrahlt am Wochenende alles in der Bezirksliga Nord. Der TSV Detag Wernberg hat derweil auch eine Pflichtaufgabe vor sich.

Der Pfreimder Max Mischinger (rechts) im Laufduell mit Christopher Meller vom FC Wernberg. Die Pfreimder fahren am Samstag zum Spitzenspiel nach Grafenwöhr. Bild: exb
Der Pfreimder Max Mischinger (rechts) im Laufduell mit Christopher Meller vom FC Wernberg. Die Pfreimder fahren am Samstag zum Spitzenspiel nach Grafenwöhr.

SV Schwarzhofen – SV Hahnbach Sa. 15 Uhr

Erneut musste der SV Schwarzhofen nach der witterungsbedingten Kulmainer Spielabsage pausieren und konnte nicht in den regelmäßigen Spielrhythmus zurückkehren. Immerhin nutzte Trainer Michael Hartlich die Gunst der Stunde um einigen Rekonvaleszenten in der zweiten Mannschaft Spielpraxis zu ermöglichen. Einer davon ist Angreifer Andreas Schächerer, auf dessen Hoffnungen gerade aufgrund der zuletzt mauen Angriffsbemühungen der Schwarzachtaler beruhen. Am Samstagnachmittag um 15 Uhr gastiert mit dem SV Hahnbach eine über Jahre hinweg gut zusammengestellte Spitzenmannschaft dieser Bezirksliga. Schwarzhofens Trainer Michael Hartlich kann in diesem Aufeinandertreffen bis auf die Langzeitverletzten den gesamten Kader aufbieten. Gewarnt ist man in den Reihen des SV Schwarzhofen besonders vor dem wohl torgefährlichsten Offensivtrio der Liga. Mit Fabian Brewitzer, Manuel Plach und Bayernligarückkehrer Tobias Hüttner hat die Bayerlein – Elf eine Torgarantie von derzeit schon fast 29 Saisontreffern.

DJK Ensdorf – TSV Detag Wernberg Sa. 15 Uhr

Hahnbach war für den TSV Detag wieder mal keine Reise wert. Trainer Sepp Holler brachte seine Enttäuschung auf einen Nenner. "Wenn nur der Torwart Normalform erreicht, kann man gegen eine gestandene Bezirksligamannschaft wie den SV Hahnbach nicht bestehen". Damit soll die 0:3-Pleite vom Sonntag auch schon abgehakt sein, aufgearbeitet hat sie der Detag-Coach mit seiner Truppe während der Woche.Über Ostern müssen die "Lila-weißen" zweimal antreten, wobei der Fokus zunächst alleine auf die Nachholpartie am Samstag (15 Uhr) beim abgeschlagenen Schlusslicht DJK Ensdorf gerichtet ist. Weil jeder einen Sieg erwartet, ein solcher auch absolute Pflicht ist und es nur etwas zu verlieren gibt, ist dieses Match keinesweg als Selbstläufer einzustufen. Die DJK Ensdorf hat in den letzten Wochen bekräftigt, dass sie nicht gewillt ist, für die Restsaison als Kanonenfutter zu dienen. Kulmain (0:0) kann ein Lied vom Widerstand der Vilstaler singen, auch Schlicht kam am letzten Sonntag erst in der Schlussphase zum Torerfolg.

SV Grafenwöhr – SpVgg Pfreimd Sa. 16 Uhr

Die Generalprobe der Pfreimder glückte am Mittwochabend mit dem 2:0 gegen den FC Wernberg: SpVgg-Spielertrainer Bastian Lobinger geht die Fahrt des Spitzenreiters zum Tabellenzweiten Sportvereinigung Grafenwöhr, der einen Punkt hinter seinem Team liegt, ganz optimistisch an: "Wir fahren dort hin um zu gewinnen." Eventuell auf ein Unentschieden zu spielen und zu spekulieren , davon hält der Torjäger gar nichts. Lobinger ist sich ohnehin sicher, dass die Meisterschaft am Samstag noch nicht vorentschieden wird, selbst bei einem möglichen Sieg seiner Pfreimder nicht: "Wir haben noch jede Menge unbequemer Gegner vor uns." Fraglich ist bei seinem Team der Einsatz von Maximilian Herzog und Sebastian Ring.

TSV Detag Wernberg – SC Luhe-Wildenau Mo. 16 Uhr

Am Ostermontag gastiert Nachbar SC Luhe-Wildenau im Detag-Stadion. In diesem Match sind nach den jünsten Resultaten beider Teams die Karten klar verteilt. Während der TSV Detag in Hahnbach durch die 0:3-Pleite einen herben Rückschlag einstecken musste, konnte der Sportclub durch einen klaren 4:1-Derbysieg über den SV Etzenricht auf sich aufmerksam machen und strotzt demnach nur so vor Selbstvertrauen. Für die ersten beiden Plätze wird es für die "Rot-Schwarzen" aller Voraussicht nach nicht mehr reichen, jedoch wollen sie ihrem zum Saisonende scheidenden Trainer Roland Rittner wenigstens den realistischen dritten Tabellenplatz zum Geschenk machen. Beim TSV Detag wird natürlich auch viel von der Gefühlslage, also vom Ausgang des Samstagspiels in Ensdorf abhängen.

SV Schwarzhofen- FC Schlicht Mo. 16 Uhr

Einiges gutzumachen hat der SV Schwarzhofen mit Blick auf den Spielverlauf im Hinspiel beim FC Schlicht, als man die deutlich bessere Mannschaft war und mit 0:1 das Nachsehen hatte. Rein tabellarisch ist dieses Aufeinandertreffen eine klare Sache für die erfahrenen Gäste, jedoch erhofft man sich durch die zuletzt gezeigte Moral und höhere Laufbereitschaft Vorteile im direkten Duell mit der Mannschaft von Ex-Bayernligatorjäger Christoph Hegenbarth

SV Etzenricht - FC OVI-Teunz Mo. 16 Uhr

Der Spielausfall vor einer Woche hat den Akteuren des FC OVI-Teunz die Möglichkeit gegeben, Verletzungen auszukurieren und Kräfte zu sammeln für den Saisonendspurt. Am Osterwochenende reist der Aufsteiger zum SV Etzenricht und wird es dort nicht einfach haben, zu punkten. Für die auf dem sechsten Rang angesiedelten Gastgeber ist die Spielzeit mehr oder weniger gelaufen, sie werden sich aber nach der Niederlage vor einer Woche in Luhe-Wildenau wieder von ihrer besseren Seite zeigen wollen. Die personell arg geschwächten Gäste werden in erster Linie ihre Abwehr verstärken und versuchen, es der Heimelf so schwer wie möglich zu machen. Gravierende personelle Veränderungen wird es beim FC OVI-Teunz nicht geben.

SpVgg Schirmitz –FC Wernberg Mo. 17 Uhr

Zum dritten Einsatz innerhalb von neun Tagen tritt der FC Wernberg am Ostermontag in Schirmitz an. Die zwei Niederlagen gegen die beiden Spitzenmannschaften der Liga waren eingeplant, wenn auch gegen Grafenwöhr ein Unentschieden gerechtfertigt gewesen wäre. Personell wird es bei FC immer schlimmer. Derzeit stehen nicht einmal zehn Mann aus der Kader der "Ersten" zur Verfügung, Johann Wesnitzer nach einer Muskelverletzung und Spielmacher Johann Schwirtlich nach einer Knieverletzung (beide im Spiel gegen Grafenwöhr) sind noch nicht richtig fit. Trotzdem hofft Coach Spindler auf den unbedingten Kampfwillen, vollen Einsatz und Konzentration, um gegen Schirmitz zu punkten. Der Tabellenneunte hat derzeit sieben Punkte weniger, mit Florian Krapf einen richtigen Torjäger (bisher 12 Treffer) und geht robust zur Sache.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.