Das Spitzenquartett der Kreisklasse Nord steht an diesem Wochenende vor lösbaren Aufgaben. Der Spitzenreiter SG Niedermurach/Pertolzhofen muss unabhängig von der Tabellenkonstellation im Prestigeduell und Nachbarschaftsvergleich beim TSV Dieterskirchen bestehen. Die SG Silbersee hat ebenso Heimrecht wie auch die SpVgg Pfreimd und der inzwischen wieder ernstzunehmende SV Haselbach dürfte beim FC Wernberg II nur geringe Probleme haben.
TSV Stulln II - DJK Weihern So. 12.30
Enttäuschend war die Vorstellung des TSV Stulln II am letzten Sonntag bei der 0:4-Niederlage beim SV Diendorf. "So können wir in der Kreisklasse kein Spiel gewinnen", ärgerte sich Coach Rudi Fröhlich über mangelnde Lauf- und Einsatzbereitschaft seiner Spieler. Für das Aufeinandertreffen mit dem Mitaufsteiger aus Weihern-Stein steht dem TSV Stulln II der gleiche Kader wie zuletzt zur Verfügung. Die DJK Weihern-Stein konnte erstmals in dieser Saison die Abwehrreihen stabilisieren und verdiente sich im Lokalderby gegen den FC Wernberg II einen Zähler. Nun zählt für die Spieler von Trainer Helmut Schießl nur noch Erfolge, sofern man in dieser Saison noch einmal Anschluss an die rettenden Plätze gewinnen möchte. Personell fehlt Andreas Lohrer aus beruflichen Gründen.
SpVgg Pfreimd II - DJK Dürnsricht So. 14.15
Personell komplett und hochmotiviert freut sich die Landesligareserve um Coach Stefan Weinzierl auf das letzte Saisonspiel des Jahres. "Wir möchten spielerisch überzeugen", lautet die Zielsetzung des jungen Pfreimder Trainers vorausschauend auf die Partie gegen die DJK Dürnsricht-Wolfring. Die DJK steckt im Abstiegskampf. "Wir wollen in Pfreimd nicht verlieren, um nicht noch weiter nach unten durchzurutschen", fordert Georg Winkler seine Spieler auf, im letzten Spiel des Jahres bei favorisierten Pfreimdern noch einmal alles aus sich herauszuholen.
TV Nabburg - SV Diendorf So. 14.15
12 Punkte aus den letzten fünf Pflichtspielen lautet die beeindruckende Serie des TV Nabburg. Im Prestigeduell und Derby gegen den SV Diendorf kann die Elf von Trainer Walter befreit aufspielen. "Der Druck liegt eindeutig beim Gegner", sieht Nabburgs Trainer Walter Bauer die Vorteile auf seiner Seite. Die Gäste aus dem benachbarten Diendorf konnten am vergangenen Wochenende zu Hause gegen TSV Stulln II einen eminent wichtigen Sieg mit Blick auf die Tabelle einfahren. "Nun ist ein geeigneter Zeitpunkt, uns in Nabburg mit einer tollen Leistung zusätzliche Motivation zu verschaffen", freut sich Diendorfs Trainer Udo Braunschläger. Mit Thomas Schweiger fehlt den Gästen jedoch verletzungsbedingt eine feste Größe.
Schönseer Land - SV Trisching So. 14.15
In Bestbesetzung startet die SpVgg Schönseer Land ins letzte Saisonspiel dieses Jahres. In der letzten Woche konnte man dem neuen Tabellenführer SG Niedermurach/Pertolzhofen alles abverlangen und scheiterte nur knapp. Gegen wiedererstarkte Trischinger gilt es primär, die treuen Fans zu Hause mit vielen Toren zu belohnen. Der SV Trisching sieht sich als klarer Außenseiter für das Auswärtsspiel in Dietersdorf. Trainer Gerald Lösch hat eine Handvoll angeschlagener Spieler, die aller Voraussicht nach nicht auflaufen können. Aufgrund dessen werden einige Spieler aus der zweiten Mannschaft von Beginn an zum Einsatz kommen.
TSV Dieterskirchen - SG N'murach/Pertolz.So. 14.15
Der TSV Dieterskirchen handelte sich durch individuelle Fehler in Pfreimd eine vermeidbare Niederlage ein. "Das war sicherlich nicht gut fürs Selbstvertrauen im Hinblick aufs Derby gegen den Tabellenführer", berichtet Vereinsvorsitzender Robert Becher aus dem Lager des TSV. Gleichzeitig erwartet er eine Leistungssteigerung seiner Mannschaft und fordert die gewohnt starke mannschaftliche Geschlossenheit ein. Die SG Niedermurach/Pertolzhofen kommt mit erhobenen Hauptes als Spitzenreiter nach Dieterskirchen. "Wir wollen auf Platz eins überwintern", sagt SG-Spieler Manuel Gleißner. Sein Team müsse in Dieterskirchen mit der nötigen Ruhe an der Sache herangehen und nicht in Hektik verfallen. Simon Schlagenhaufer fehlt verletzt, Christopher Kiener ist beruflich verhindert.
SG Silbersee - DV Pullenried So. 14.15
Mit den jüngsten Resultaten kann Silbersees Trainer Markus Decker nicht zufrieden sein. Bei der verdienten 0:2-Niederlage in Haselbach versäumte es seine Mannschaft, auf den Punkt gute Leistung abzuliefern und verlor somit die Tabellenführung an die SG Niedermurach/Pertolzhofen. Gegen den derzeit unberechenbaren, aber spielerisch stark erwarteten SV Pullenried zählt nichts anderes als ein Heimsieg, um das Meisterschaftsrennen weiter offen zu gestalten. Pullenrieds Trainer Robert Hölzl sieht seine Truppe in Silbersee als klarer Außenseiter, jedoch nicht chancenlos. „Wenn wir es schaffen, unsere individuellen Fehler abzustellen, können wir jeden Favoriten ärgern“, spekuliert t Hölzl auf eine Leistungssteigerung zum Jahresende.
FC Wernberg - SV Haselbach So. 14.15
Selbstbewusst und zielgerichtet geht es für den FC Wernberg II ins Heimspiel gegen den starken SV Haselbach. „Wir haben in dieser Saison schon des öfteren gezeigt, dass wir gegen Schwergewichte der Liga Schritthalten können“, rechnet sich FC-Coach Manuel Winkler gegen den Favoriten Chancen aus. Klar formuliert ist das Ziel des SV Haselbach nach der bärenstarken Leistung am letzten Sonntag zu Hause gegen die SG Silbersee. „Wir wollen als Verfolger des Spitzentrios in die Winterpause gehen“, lässt Abteilungsleiter Stefan Fischer wissen. Hierzu bedarf es jedoch erneut einer Höchstleistung bei schwer einzuschätzenden Wernbergern, zumal die Tabellenkonstellation definitiv kein Gradmesser für die Leistungsstärke des Gastgebers sein darf. Bis auf die Langzeitverletzten können die Gäste aus dem Schwandorfer Westen unverändert anreisen.
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