Schwandorf
14.10.2022 - 09:37 Uhr

Kreisliga West: 1. FC Schwarzenfeld peilt die Trendwende an

Nach zwei Niederlagen in Folge und dem Verlust der Tabellenführung zählt für den 1. Schwarzenfeld beim TV Wackersdorf nur ein Sieg. Nur mit einem dreifachen Punktgewinn bleibt der Dreikampf an der Spitze weiter spannend.

Ab durch die Mitte: Auf die offensive Durchschlagskraft von Jens Sollfrank (Mitte, Szene aus der Partie gegen den TSV Dieterskirchen) setzt der 1. FC Schwarzenfeld beim Auswärtsspiel in Wackersdorf. Archivbild: mhs
Ab durch die Mitte: Auf die offensive Durchschlagskraft von Jens Sollfrank (Mitte, Szene aus der Partie gegen den TSV Dieterskirchen) setzt der 1. FC Schwarzenfeld beim Auswärtsspiel in Wackersdorf.

Mit der zweiten Niederlage in Serie verlor der FC Schwarzenfeld die Tabellenführung zwischenzeitlich an den TV Nabburg. Für die Mannschaft von Spielertrainer Daniel Bohnert geht es morgen zum schwächelnden TV Wackersdorf. Die seit sechs Spielen sieglosen Knappen sind in dieser Partie der klare Außenseiter, schon ein Teilerfolg für die Elf von Trainer Stoyan Stoykov wäre eine faustdicke Überraschung zum Rückrundenauftakt. Mit den Begegnungen TSV Dieterskirchen gegen die SG Pertolzhofen/Niedermurach und SF Weidenthal-Guteneck gegen den TSV Tännesberg bietet die Liga erneut zwei packende Prestigeduelle.

TV Wackersdorf – 1. FC Schwarzenfeld So. 15.15

Der seit sechs Spieltagen sieglose TV Wackersdorf sieht sich in der Heimbegegnung gegen den Meisterschaftsfavoriten und Bezirksligaabsteiger FC Schwarzenfeld in der klaren Außenseiterrolle. Mit derselben Formation wie vergangene Woche in Weidenthal wird Trainer Stoyan Stoykov zunächst versuchen, die Räume eng zu machen, um nicht frühzeitig in Rückstand zu geraten. Für Schwarzenfelds Sportdirektor Martin Grassmann war die fehlende Einstellung der Mannschaft die Ursache für die beiden Niederlagen zuletzt. Dazu gesellen sich nun einige namhafte Ausfälle, so dass es zweifelsohne einer gehörigen Leistungssteigerung aller bedarf, um bei angeschlagenen Wackersdorfern in die Erfolgsspur zurückzufinden.

TV Nabburg – SG Neukirchen So. 15.15

Ohne Wenn und Aber ist für den Spitzenreiter TV Nabburg im Heimspiel ein Sieg fest eingeplant. Trotz dauerhaft dünner Personaldecke ist man mit dem Abschneiden der Truppe von Sven Seitz zufrieden, bis zum Jahresende möchte man weiterhin unter den Top 3 der Tabelle mitmischen. Den 8:0-Kantersieg aus dem Hinspiel wird zwar kaum zu wiederholen sein, dennoch ist die Zielsetzung Heimsieg unumstößlich.

SC Katzdorf – FC OVI-Teunz So. 15.15

Nach dem harten Freitagspiel gegen den TSV Tännesberg geht es für die FC-Elf von Trainer Matthias Biebl zum Mit-Absteiger nach Katzdorf. Im Städtedreieck geht es nach Aussage des Trainers zunächst darum, die gefährliche Offensive der Hausherren um Sturmführer Markus Feigt auszuschalten, um dann selbst offensiv effizient in Szene treten zu können. Personell ist weiterhin bis auf die Langzeitverletzten alles unverändert.

TSV Dieterskirchen – SG Pertolzhofen/Niedermurach So. 15.15

Nach der Enttäuschung im Lokalderby gegen OVI-Teunz gilt es zum Rückrundenauftakt in Dieterskirchen, die Köpfe wieder hochzunehmen. Mit dem nötigen Engagement und der richtigen Einstellung sollen an diesem Wochenende wieder Punkte und eigene Tore beim Aufsteiger gefeiert werden. Bernhard Rötzer ist weiter aus beruflichen Gründen nicht einsetzbar, Johannes Brunner bleibt angeschlagen. Schwerstarbeit war bei der SG Pertolzhofen/Niedermurach unter der Woche angesagt. Zum einen muss bei den Murachtalern verletzungsbedingt der komplette Defensivverbund umgebaut werden, zum anderen galt es, Aufbauarbeit nach der ernüchternden 0:6-Auswärtsniederlage zu betreiben. Positiv stimmt die Gäste jedoch, dass Mittelfeldantreiber Maxi Pamler wieder einsatzbereit ist.

TSV Stulln – FT Eintracht Schwandorf So. 15.15

Große Zuversicht herrscht beim TSV Stulln zum Start in die Rückrunde. „Wir können selbstbewusst auflaufen“, freut sich Abteilungsleiter Jürgen Vetter über die jüngsten Darbietungen der Mannschaft. „Wir wissen um die Hartnäckigkeit der Schwandorfer und werden entsprechend vorbereitet sein“, lautet die sportliche Kampfansage der Hausherren. „Wir werden wieder alles raushauen und versuchen, aus Stulln etwas mitzunehmen“, bleibt Eintracht-Trainer Ruppert Frimberger trotz der neuerlichen Niederlage am vergangenen Wochenende optimistisch. Der Trainingsschwerpunkt bei den Gästen lag beim Verteidigen von Standardsituationen, da man hier zuletzt viel zu leichtfertig Gegentreffer hinnehmen musste. Bis auf zwei längerfristig ausfallende Akteure kann die Schwandorfer Eintracht unverändert nach Stulln reisen.

FC Schmidgaden – TSV Nittenau So. 15.15

Im Hinspiel setzte es für die Elf von Trainer Wolfgang Richthammer eine satte 2:5-Niederlage. „In Nittenau waren wir chancenlos, dies soll sich morgen ändern“, so der Schmidgadener Trainer, der mit zumindest einem Teilerfolg die Serie von drei Siegen in Serie untermauern möchte. Personell bleibt bei den Hausherren im Vergleich zum Vorsonntag alles unverändert.

SF Weidenthal-Guteneck – TSV Tännesberg So. 15.15

Trotz der derzeit weiter anhaltenden Hiobsbotschaften ist der Zusammenhalt der Sportfreunde herausragend. Zuletzt verletzten sich Torhüter Peter Zenger und Tobias Landgraf, so dass man im Derby gegen den TSV Tännesberg erneut mit großen Personalsorgen auflaufen muss. Der TSV Tännesberg bleibt trotz der derzeitigen Resultate kämpferisch. „Wir müssen vor dem gegnerischen Tor effektiver sein und vor allem konstant unser Potential abrufen“, weiß TSV-Mittelfeldspieler Thomas Hauer um die Chancen seiner Mannschaft trotz des derzeitigen Abstiegskampfes. Die personelle Situation entspannt sich zunehmend.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.