Schwandorf
13.11.2018 - 17:26 Uhr

Umstellung bei Schwandorfer Baketballern greift gut

Die Bayernliga-Basketballer des TSV feiern in Dingolfing den vierten Sieg in Serie. Der Trainer beweist dabei ein glückliches Händchen.

Felix Müller (rechts) war einer der Erfolgsgaranten des TSV Schwandorf. Bild: exb
Felix Müller (rechts) war einer der Erfolgsgaranten des TSV Schwandorf.

Die Basketballer des TSV 1880 Schwandorf haben in der Bayernliga im sechsten Spiel den fünften Sieg eingefahren. Gegen den TV Dingolfing setzte sich das Team von Spielertrainer Sebastian Fischer dank einer taktischen Umstellung im zweiten Viertel am Ende mit 68:50 durch. Damit feiern die Schwandorfer den vierten Erfolg in Serie und sind weiterhin Tabellenzweiter.

Auf Seiten des TSV gab es einige Ausfälle: Stefan Münch, Johannes Pflamminger und Tobias Ruhland fehlten in Dingolfing. In den letzten Wochen, die die Oberpfälzer so erfolgreich gestalteten, war vor allem die starke Defensive ein Trumpf. Doch im ersten Viertel in Dingolfing war davon nichts zu erkennen: 22 Punkte ließen die Schwandorfer zu. Da die TSV-Offensive aber auch gut funktionierte, war die Partie nach den ersten zehn Minuten zumindest knapp (21:22).

Im zweiten Spielabschnitt war es vor allem Felix Müller, der den TSV im Angriff anführte und sieben Punkte in Folge erzielte. Die entscheidende Umstellung für den TSV erfolgte aber in der Defensive: Fischer wechselte das System von einer Mann-Mann- in eine Ball-Raum-Verteidigung und das nahm Dingolfing komplett aus der Partie. Während die Gastgeber im Auftaktviertel noch 22 Zähler markierten, waren es im zweiten Abschnitt nur fünf. So gingen die Oberpfälzer mit einer 35:27-Führung in die Halbzeitpause.

Und auch nach dem Seitenwechsel änderte sich nicht viel: Die TSV-Defensive war jetzt auf dem Niveau der Vorwochen. Die Gastgeber hatten Probleme im Angriff und das nutzen die Schwandorfer auch für einfache Punkte. Nach dem dritten Viertel war der Vorsprung dadurch bereits auf 15 Punkte (53:38) gewachsen. Vor allem Andreas Schindwolf zeigte sich jetzt im Angriff treffsicher: Drei "Dreier" traf Schindwolf im Spiel und den letzten Abschnitt leitete er mit fünf Zählern in Folge ein.

Mit 58:38 war die Partie eigentlich entschieden. Schwandorf spielte souverän die letzten Minuten herunter und macht am Ende einen verdienten 68:50-Erfolg perfekt.

"Das erste Viertel war heute nicht gut von uns. Da haben wir schlecht verteidigt und viel zu viele Punkte zugelassen", zeigte sich Fischer nach der Partie kritisch, lobte dann aber die Reaktion seiner Mannschaft: "Die Umstellung auf die Zonenverteidigung haben die Jungs dann super hinbekommen und das zeigt auch, dass sich das Training hier gelohnt hat."

Durch den vierten Sieg in Folge festigt der TSV Schwandorf den zweiten Tabellenplatz. Am kommenden Wochenende geht es in der Bayernliga mit dem Heimspiel gegen den TV Lauf weiter.

TSV Schwandorf: Andreas Schindwolf (16 Punkte), Alwin Prainer (15), Felix Müller (14), Christopher Bias (8), Leon Krampert (6), Stefan Beer (5), Vaidas Butkus (3), Sebastian Erdelt (1), Sebastian Fischer und Ali Kellecioglu.

 
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