Nach einer starken ersten Hälfte mussten sich die Handballerinnen der HSG Nabburg/Schwarzenfeld beim Favoriten TSV Wendelstein mit 14:22 geschlagen geben. Dass der Tabellenzweite aus Mittelfranken keine einfache Aufgabe werden würde, stand von Anfang an fest. Dennoch kam man gut in die Partie und stellte eine kompromisslose Abwehr. Die Gastgeberinnen taten sich sichtlich schwer und konnten die Deckung der Schwarzenfelderinnen nur selten überwinden. Die dadurch erzielten Ballgewinne und Chancen konnten allerdings auch von den Gästen nicht in Tore umgemünzt werden, sodass man nach einer torarmen ersten Hälfte mit einem 8:7 für Wendelstein in die Kabine ging. „Die Abwehr steht, das sieht super aus, aber wir müssen im Angriff mehr aus der Bewegung kommen und vorbereiten“ forderte HSG-Trainer Bernd Eckl in der Pause. Aller guten Vorsätze zum Trotz konnten sich die Wendelsteinerinnen aber nach weiteren zehn gespielten Minuten schon auf 14:10 absetzen. Ab diesem Zeitpunkt sollte die HSG nicht mehr näher in Schlagdistanz kommen. Zusätzlich mussten die Gäste in dieser Hälfte zehn Minuten Unterzahl kompensieren. In den letzten Minuten erhöhten die Gastgeberinnen ihr Torekonto noch deutlich auf 22. „Wir gehen aus der Partie mit gemischten Gefühlen: Wir wollten die Favoriten ärgern und das haben wir in der ersten Hälfte definitiv getan. Unsere Abwehr war über lange Strecken hervorragend, aber in der Offensive müssen wir deutlich mehr abrufen“, fasste Co-Trainer Jochen Sobota die 60 Minuten zusammen.
Tore: K. Mrveckova 4, Stubenvoll 3, Fleischmann 3/2, Frummet 2, Schill 1, Luley 1
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.