Schwarzenfeld.(söt) Auftaktsieg für die Damen der HSG Nabburg/Schwarzenfeld in der Bezirksoberliga: Nach hart umkämpften 60 Minuten gegen die HG Eckental gingen sie am Samstag im Schwarzenfelder Sportpark verdient mit einem 23:20-Sieg vom Platz.
Eigentlich lief von Anfang an alles nach Plan: Die neu formierte 3-2-1 Abwehr der HSG-Damen funktionierte sehr gut. Die Gäste aus Franken haderten extrem mit der Kampfstärke des Gastgebers und fanden nur selten die Lücken zum gegnerischen Tor. Im Gegenzug spielten die HSG-Damen souverän auf. Schöne Aktionen führten meist immer zum Torerfolg, was nach einer Viertelstunde eine 8:2-Führung bedeutete. "Bis zu diesem Zeitpunkt war ich sehr zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft", sagte HSG-Trainer Karl Söllner nach der Partie. "Es wurde alles umgesetzt, was wir so trainiert haben."
Doch plötzlich gab es einen Bruch im Spiel. Tor um Tor gelang es den Gästen aus dem Erlangener Raum, sie verkürzten den Abstand. Zur Halbzeit war der Vorsprung nur noch hauchdünn. Mit einem 11:10 für die Gastgeber ging es in die Kabinen. "Die ersten fünfzehn Minuten agierten wir sehr diszipliniert, und auf einmal mangelte es uns an Überzeugung. So wurde die erste Halbzeit ein echter Kampf", meinte Söllner. Die HG Eckental besaß sehr gute Rückraumschützen, die anfangs der zweiten Hälfte aufdrehten. Doch die Heimmannschaft fand ihre gewohnte Stärke wieder zurück. Durch systematisch schnelles Umschalten aus einer offensiv agierenden Abwehr wurden schöne Kontertore eingeleitet. Den Gästen gelang meist nur durch härtere Fouls den Gastgeber zu stoppen. Die daraus resultierenden 7m konnten an diesem Tag sehr sicher von Anna Stubenvoll verwandelt werden. Nach 45 Minuten stand es 18:14, diesen Vorsprung gaben die Gastgeberinnen nicht mehr her. Am Ende hieß es 23:20.
"Wie erwartet, war das heute ein schwieriger Auftakt für uns, vor allem, weil uns eine gute Eckentaler Mannschaft alles abverlangte", bilanzierte der Trainer. "Wir hatten unsere Probleme, vor allem auch weil wir verletzungsbedingt quasi nur noch eine Auswechselspielerin hatten und wir viel zu körperbetont agierten. Das müssen wir in den kommenden Begegnungen verbessern. Insgesamt sind wir aber mit dem Erreichten sehr zufrieden."HSG-Tore:Anna Stubenvoll 9/5, Carina Czichon 6, Nathalie Fleischmann 5, Theresa Desing 1, Magdalena Herrman 1, Tanja Söllner 1
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