Schwarzenfeld
20.10.2024 - 19:38 Uhr

Herren der HSG Nabburg/Schwarzenfeld wachen zu spät auf, Damen jubeln

Knapper Sieg, knappe Niederlagen: Am Wochenende waren die Gefühlswelten der HSG Nabburg/Schwarzenfeld nach den Spielen gegen Estenfeld und Altdorf völlig unterschiedlich.

Die Aufholjagd von Moritz Müller (Mitte) und seinen HSG-Kollegen gegen Altdorf kam zu spät. Bild: ham
Die Aufholjagd von Moritz Müller (Mitte) und seinen HSG-Kollegen gegen Altdorf kam zu spät.

Es war knapp, am Ende war der Jubel groß: Die Handballerinnen der HSG Nabburg/Schwarzenfeld haben am Sonntag ihre ersten Punkte in der Oberliga Nord geholt. Bei der TSG Estenfeld siegten sie mit 29:28.

Bis zur Pause sah es nicht nach diesem Erfolg aus. Die Defensive fand immer weniger Zugriff und im Angriff schloss man zu inkonsequent ab, so dass die Gastgeberinnen da mit 18:14 führten. "Wenn wir jetzt wieder zeigen, was wir können, dann können wir das auf jeden Fall aufholen", machte Trainer Bernd Eckl seinen Mädels Mut.

Zunächst wurde aber nichts besser. Die HSG lag zwischendurch sogar mit 16:24 zurück. Doch dann zündete der HSG-Turbo: Die Nabburger Abwehr im Zusammenspiel mit Torfrau Renate Batzl erkämpfte sich Ball um Ball und beförderte ihn direkt ins gegnerische Tor. Als Youngster Laura Birner in der 54. Minute zum 26:26 ausglich, platze der Knoten endgültig. Nach einer nervenaufreibenden Aufholjagd konnte die HSG einen 29:28-Sieg mit nach Hause nehmen.

HSG-Tore: Stubenvoll 9; Weh 8/4; Mrveckova K. 3; Mrveckova T, Müller, Schill, Luley je 2; Birner 1

Am Samstag mussten sich derweil die Handballer der HSG Nabburg-Schwarzenfeld knapp mit 30:31 dem TV Altdorf geschlagen geben. Einer ersten Halbzeit zum Vergessen folgte eine kämpferische Aufholjagd in den zweiten 30 Minuten.

Die Partie startete zunächst ausgeglichen, doch bereits nach den ersten Minuten ließ die HSG ihre Chancen ungenutzt. Trotz guter Ansätze vor dem gegnerischen Tor scheiterten sie immer wieder am gegnerischen Torhüter, während die Gäste aus Altdorf ihre Möglichkeiten clever nutzten und zur Pause 16:9 führten.

Auch zu Beginn der zweiten Hälfte schien das Spiel nach dem gleichen Muster weiterzulaufen. Doch ab der 38. Minute kam die Wende: Angeführt von einem gut aufgelegten Christian Meier und einer deutlich gesteigerten kämpferischen Mannschafstleistung schaffte es die HSG, das Spiel wieder spannend zu machen. Am Ende reichte aber die Energieleistung nicht aus. „In der ersten Halbzeit waren wir zu keiner Zeit präsent und haben nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten“, analysierte das Trainerduo Duscher/Lottner. „Die Aufholjagd in der zweiten Halbzeit hat viel Kraft gekostet, aber letztendlich wurde sie leider nicht belohnt. Auf die zweite Halbzeit wollen wir in den nächsten Wochen aufbauen.“

HSG-Tore: Müller, Gsödl je 6; Meier, Strejk je 5; Blödt, Birner je 3; Hausner 2

 
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