Schwarzenfeld
19.09.2022 - 13:40 Uhr

HSG und HV mit rasantem Auftakt

Diese Partie hatte es in sich: Die Damen der HSG Nabburg/Schwarzenfeld und des HV Oberviechtach machen Appetit auf eine tolle BOL-Saison. Lange Zeit sieht es nach einem anderen Sieger aus.

HSG-Spielerin Carina Schärtl (rechts) beim Torwurf. Der HV Oberviechtach führte lange, dann gewannen aber die Gastgeberinnen noch knapp. Bild: ham
HSG-Spielerin Carina Schärtl (rechts) beim Torwurf. Der HV Oberviechtach führte lange, dann gewannen aber die Gastgeberinnen noch knapp.

Spannung pur bot das Handballderby zwischen den Damen der HSG Nabburg/Schwarzenfeld und dem HV Oberviechtach am Samstagabend. Das Auftaktspiel der BOL hatte es richtig in sich und nach einer Aufholjadd gewann die gastgebende HSG noch mit 28:27.

Mit dem HV Oberviechtach traf man auf alte Bekannte, wodurch von Anfang an klar war, dass es an diesem Abend definitiv kein Selbstläufer werden würde. Zu Beginn der Partie waren die Gastgeberinnen sowohl in der Abwehr als auch im Angriff zu zögerlich und wenig konsequent. Es war zunächst ein Schlagabtausch, wobei die Gäste im Verlauf der ersten Hälfte immer wieder die Nase vorne hatten. Zur Pause führten die Gäste aus Oberviechtach mit 16:14.

„Wir haben keinen Spielfluss im Angriff, das waren nur Einzelaktionen. So bekommen wir keinen Druck in unser Spiel.“ analysierte Training Brernd Eckl die ersten 30 Minuten.

Fest entschlossen, den Rückstand schnellstmöglich zu egalisieren, ging die HSG zurück auf das Spielfeld. Die guten Vorsätze konnte man jedoch nicht umsetzen: Die Oberviechtacherinnen nutzen jeden Fehler der Gastgeberinnen und zogen immer weiter davon. So fand man sich zwischenzeitlich mit einem Sieben-Tore Rückstand in der Sportparkhalle wieder. Schien das Spiel von außen möglicherweise schon verloren, legten die Nabburgerinnen aber dann den „Schalter“ um. In den letzten 15 Minuten stand die Abwehr kompakt und die HSG konnte sich Tor um Tor wieder herankämpfen bis knapp zwei Minuten vor Spielende der erlösende Führungstreffer fiel. Bei diesem Stand von 28:27 ertönte dann letzlich auch der Schlusspfiff. „Respekt an meine Mädels, die letzte Viertelstunde waren Kampf, Stimmung und Konzentration. Das hat uns aber davor 45 Minuten lang gefehlt, daran müssen wir arbeiten“ sagte Coach Eckl in seiner Bilanz.

HSG-Tore: Carina Schärtl 9, Kerstin Weh 8, Julia Jazdzewski 4, Anja Hirschmann 3, Verena Luley 1, Anna Stubenvoll 1, Anna-Lena Hornauer1, Nathalie Weigl 1

HV-Tore: Tina Lottner 8, Selina Käferstein 6, Theresa Bauer 5, Nicole Huber 3, Marie Streit 2, Julia Vesenjak 1, Carina Hauser 1, Susanne Hauser 1

 
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