Einen 41:17-Kantersieg feierten die Handballdamen der HSG Nabburg/Schwarzenfeld am Samstag in der Sportparkhalle gegen den ASV Cham. Die Gastgeberinnen wollten den Aufsteiger keinesfalls unterschätzen und blieben wachsam. Nach sieben Minuten stand es 8:0. Nach einer Auszeit der Gäste erzielten diese ihr erstes Tor. Der Vorsprung der HSG-Damen war nie wirklich in Gefahr und so konnte man sich bis zur Halbzeit auf einen Spielstand von 20:7 absetzen. Trainer Bernd Eckl hatte in der Pause dennoch einen Kritikpunkt: „Mir fehlt zeitweise der Druck auf die gegnerische Abwehr, wir sind zu passiv und in unserer Defensive darf man uns nicht hinterlaufen.“ Auch die Mannschaft selbst ermutigte sich, nicht nachzulassen und, trotz des schon recht deutlichen Ergebnisses, weiter konsequent zu bleiben. Auch in der zweiten Hälfte schaffte es die HSG, ein um das andere Mal, Pässe abzufangen und sofort in die Gegenstoßbewegung zu gehen. Hinten standen die Torfrauen Pröls/Batzl sicher, vorne fiel Tor um Tor. Am Ende war auch Trainer Eckl sehr zufrieden.
HSG-Tore: Hirschmann 12/1, Weh 7, Anna Stubenvoll 6, Schärtl 5, Müller 4, Luley 3, Hornauer 2, Linzner 1, Mrveckova 1
Nicht ganz so deutlich, aber ebenfalls kar siegten die HSG-Herren. Sie gewannen ihr Bezirksligaspiel gegen die Reserve des ESV 27 Regensburg mit 41:30. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase konnten die HSG-Herren vor allem durch sauber vorgetragene Angriffe und Tempogegenstöße eine komfortable Halbzeitführung von 19:13 erspielen. So gut der Angriff der Schwarzenfelder war, so wenig Zugriff fanden sie aber in der Abwehr. Trotz einer sehr defensiven Abwehrstellung, konnten die Herren der HSG immer wieder die Anspiele an den Kreisläufer der Gastmannschaft nicht verhindern. Nach der Halbzeit konnten die Hausherren ihre deutliche Führung aber weiter ausbauen, wodurch auch die Nachwuchsspieler eine Chance bekamen. Linksaußen Peter Kemptner glänzte in der Schlussphase mit drei Toren.
HSG-Trainer Karl Söllner sagte nach dem Spiel: „Im Gegensatz zum ersten Spiel war unser Angriff wesentlich variabler und schneller. Jedoch haben wir zehn Tore zu viel hinnehmen müssen. Das muss jetzt der Ansatz sein, bei dem wir uns verbessern müssen. Allmählich kommen auch die Spieler wieder zum Zug, die wegen Krankheit oder Urlaub zum Saisonauftakt noch nicht dabei waren und noch Trainingsrückstand haben. Daran müssen wir jetzt arbeiten und, wenn wir das schaffen, kann die Saison einen sehr positiven Verlauf nehmen.“
HSG-Tore: Gsödl 10/4, Müller 6, F. Domaier 4, Kemptner 4, Landgraf 4, Schanderl 4; Strejc 3, L. Domaier 2, Pflamminger 2; Bernhard 1, Liebl 1
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