Schwarzenfeld
21.09.2018 - 13:41 Uhr

Kampfbetontes Derby

Dieses Derby möchte keine der beiden Mannschaft verlieren. Deswegen ist eine kampfbetonte Auseinandersetzung zu erwarten, wenn der 1. FC Schwarzenfeld den TSV Detag Wernberg empfängt.

(aho/lfj) Am Samstag, ab 16 Uhr, hat der 1. FC Schwarzenfeld, den TSV Detag Wernberg zu Gast. Für die Schwarzenfelder stellen die Gäste einen unangenehmen Gegner dar, dessen Spielweise zielorientiert und immer direkt in Richtung Tor ist. Wernberg spielt schnell von hinten heraus und sucht mit weiten Pässen die schnellen Angreifer, weiß der heimische Trainer. Diese Spielweise gilt es einzuschränken, hofft FC-Coach Wolfgang Richthammer.

"Wir müssen versuchen, die Passwege zuzustellen und gleichzeitig unser Spiel zu finden", sagt er. Dieses Derby will keine der zwei Mannschaften verlieren, deswegen ist eine kampfbetonte Auseinandersetzung zu erwarten." Trainer Richthammer sieht dieses Match als eine Art Schlüsselspiel für sein Team an, denn bei einem Sieg würde der Weg wieder etwas näher an das obere Drittel führen. Dagegen bedeutet eine Niederlage das Abrutschen in das Niemandsland. Wie zuletzt auch, werden die Gastgeber alles versuchen, um den Gegner nicht ins Spiel finden zu lassen und selbst die eigenen Chancen nutzen. Für dieses Duell gegen den Nachbarn aus Wernberg muss Wolfgang Richthammer seine Mannschaft umbauen, nachdem Christoph Bäßler in Urlaub ist, Alexander Jakobitz aus beruflichen Gründen fehlt und Philipp Peter nach seinem Platzverweis in Grafenwöhr noch nicht zur Verfügung steht.

Die Lorbeeren, die der TSV Detag Wernberg nach dem 4:1-Derbysieg gegen Spitzenreiter FC Wernberg einheimste, sind schnell wieder verwelkt. In den beiden Partien danach konnten die Lila-Weißen nicht mehr an diese leidenschaftliche Leistung anknüpfen und gingen zweimal unnötig als Verlierer vom Platz.

Jetzt müssen die Detag-Kicker versuchen, den Hebel wieder umzulegen und in die Spur zurückzufinden, sonst verlieren sie den Anschluss nach oben ganz. Schließlich ist die Truppe von Trainer Thomas Gietl nicht nur aus der Spitzengruppe ausgeschieden, sie muss nun auch aufpassen, weiteren Boden zu verlieren, denn einige Teams sitzen den Köblitzern dicht im Nacken und drohen an ihnen vorbeizuziehen.

Am Samstag wartet im Schwarzenfelder Sportpark allerdings ein weiterer dicker Brocken auf die Gietl-Crew. Gastgeber 1, FC Schwarzenfeld ist auf eigenem Terrain eine Macht und ungeschlagen. Der Landesliga-Absteiger konnte vor Transferschluss noch die Peter-Zwillinge verpflichten, was der Truppe des neuen Trainers Wolfgang Richthammer zusätzliche Qualität verleiht.

Um dort nicht leer auszugehen müssen die TSVler zum einen in der Defensive noch konsequenter und konzentrierter zu Werke gehen, aber vor allem im Angriff wieder mehr Durchschlagskraft erzeugen, denn daran haperte es in den drei Matches vor und nach dem Derby gewaltig.

Personell wird es wieder besser aussehen, nachdem die zuletzt verhinderten Christoph Reis, Dominik Häffner und Kapitän Thimo Luff wieder zum Kader stoßen. Bis zur Winterpause werden auf alle Fälle Kevin Mann und Simon Polster, allem Anschein nach auch Stammkeeper Moritz Plößl ausfallen.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.