Die Handballer der HSG Nabburg-Schwarzenfeld traten ersatzgeschwächt beim TB 03 Roding an. Vor allem der Rückraum war nach coronabedingten Ausfällen stark unterbesetzt, so dass man eine 22:31-Niederlage quittieren musste.
Die Anfangsphase der Begegnung verlief ausgeglichen. Der erste Knackpunkt des Spiels war die ungerechtfertigte Bewertung eines Foulspiels von Kapitän Schanderl, der in der 10. Spielminute mit Rot vom Feld geschickt wurde. Das war ein herber Rückschlag und für das Team von Coach Heiduk nur schwer zu verkraften. Von dieser Hinausstellung erholte man sich bis zur Pause nicht und ging mit einem 9:15-Rückstand in die Pause.
Nach dem Wechsel trat der Gast dann engagierter auf und holte Tor um Tor auf. In der 48. Minute stand es nur noch 21:20 für Roding. Allerdings trafen die Schiedsrichter in dieser entscheidenden Phase einige umstrittene Entscheidungen, wodurch sich Roding wieder absetzen konnte. Zu allem Unglück reihte sich auch noch Chris Gsödl in die lange Verletztenliste ein. Aus dem Vorhaben, endlich Zählbares mit nach Hause zu nehmen wurde, somit erneut nichts.
„Leider ist es momentan sehr schwierig, dass wir uns auf die wesentlichen Dinge konzentrieren können", sagte Trainer Christof Heiduk und spielte damit auf die frühe schwere Verletzung letzte Woche und diesmal die Rote Karte an. "Fakt ist aber, dass ein Spiel 60 Minuten dauert. Wenn wir davon nur 20 Minuten gut spielen, reicht das eben nicht.“
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