Der Abstieg aus der Bezirksoberliga war ein Schock: Künftig spielen die Handballer der HSG Nabburg/Schwarzenfeld in der Bezirksliga Ost. Und künftig geben auch auch andere Männer die Kommandos beim Training und bei den Spielen. "Wir haben uns bei den Trainern für eine interne Lösung entschieden", sagt HSG-Vorsitzender Christian Liebl. Die beiden Torhüter Martin Strej und Florian Sturm werden sich die Aufgaben eines Übungsleiters teilen. Somit ist das Engagement von Christian Zachmann nach nur einem Jahr bei der HSG schon wieder beendet.
"Martin und Florian haben das Training auch schon geleitet, wenn Christian vergangene Saison keine Zeit hatte", erklärt Liebl weiter. Sie hätten somit auch schon in bisschen Erfahrung mit dem Coachen. Die HSG hofft bis zum Saisonstart im Herbst auch noch auf den ein oder anderen Neuzugang. Ansonsten bleibt die Mannschaft im Großen und Ganzen zusammen, nur Felix Fenchl legt eine Pause ein. Ioan Constantin Rosca, der rumänische Ex-Profi und ein Zachmann-Kumpel, der gegen Saisonende mitaushalf, wird nicht mehr für die HSG spielen. Trainingsauftakt ist nächste Woche.
Liebl und seine HSG-Kollegen beschäftigten sich auch mit externe Lösungen, "aber nach dem überraschenden Abstieg war es ohnehin schwierig, jemanden zu finden".
Die zwei, Strej und Sturm, haben laut Liebl nur einen Auftrag: "Natürlich ist der Wiederaufstieg in die BOL das Ziel." Und den den Auftrag werden die beiden auch annehmen. Martin Strej kennt die HSG ohnehin schon in und auswendig. Der 44-Jährige spielt seit 26 Jahren im Naabtal Handball.Die Liebe zur HSG könnte größer nicht sein. Die Strecke von seiner Heimatstadt Pilsen nach Nabburg und Schwarzenfeld fährt er jetzt schon ein Vierteljahrhundert.
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