Schwarzenfeld
05.12.2024 - 09:54 Uhr

Oberliga-Premiere des Derbys zwischen der HSG Nabburg/Schwarzenfeld und Oberviechtach

Am Samstag steht wieder das Landkreisduell im Handball an: HSG Nabburg/Schwarzenfeld gegen den HV Oberviechtach gab es bei den Damen schon oft. Aber nicht auf diesem Niveau.

Kerstin Schill und ihre Teamkolleginnen der HSG Nabburg/Schwarzenfeld fiebern dem Derby entgegen. Bild: mhs
Kerstin Schill und ihre Teamkolleginnen der HSG Nabburg/Schwarzenfeld fiebern dem Derby entgegen.

Das ist neu! Die Handballerinnen der HSG Nabburg/Schwarzenfeld und des HV Oberviechtach standen sich schon in etlichen Derbys gegenüber, aber noch nie auf dieser Ebene. Auch zu Landesligazeiten gab es dieses Spiel nicht, da die Oberviechtacherinnen noch nie so hochklassig spielten. Nach deren Aufstieg kommt es jetzt in der von Landesliga zu Oberliga Bayern Nord umfirmierten Spielklasse zu diesem Vergleich. Der Schwarzenfelder Sportpark wird am Samstag (17.15 Uhr) pickepackevoll sein, wenn beide Teams aufs Parkett laufen.

Beide Teams hatten alles andere als einen Traumstart in die Saison: Oberviechtach befindet sich derzeit mit 1:17 Punkten auf dem letzten und die Gastgeberinnen mit 5:11 Punkten auf dem neunten Tabellenplatz. „Wir freuen uns auf das Derby zuhause. Man darf sich aber nicht täuschen lassen, Oberviechtach konnte bisher öfter mit hochplatzierten Teams lange mithalten", sagt HSG-Coach Bernd Eckl. Was das eigene Team betrifft, ärgert ihn immer noch wahnsinnig die letzte Niederlage zu Hause gegen HaSo Bayreuth, als die Einheimischen drei Sekunden vor Schluss das 29:30 kassierten.

"Aus der ärgerlichen Niederlage gegen Bayreuth können wir aber mittlerweile auch positives ziehen. Wir haben letzte Woche eine gute Leistung gezeigt, darauf wollen wir jetzt aufbauen“, sagte Eckl weiter.

Die Oberviechtacherinnen wollen nach dem schlechten Auftritt in der Vorwoche in Bamberg im Schwarzenfelder Sportpark ein anderes Gesicht zeigen. Doch die Aufgabe stellt sich für die Schützlinge von Mathias Stangl und Claudia Hauser alles andere als einfach dar. Mit der HSG Nabburg/Schwarzenfeld treffen die Fichtenstädterinnen auf einen Kontrahenten, der nicht nur eine Saison länger in der Oberliga spielt, sondern auch aktuell die bessere Form zu haben scheint. „Wir haben nach unserem schlechten Spiel in Bamberg einiges gutzumachen“, sagt HV-Trainer Mathias Stangl im Vorfeld des Lokalderbys, dass ihn an seine alte Wirkungsstätte zurückführt. Stangl führt weiter aus, dass man mit der HSG auf eine Vertretung trifft, die es versteht über 60 Minuten auf einem konstanten Niveau zu agieren und sich auch nicht von Rückständen verrückt machen lässt.

 
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