Vor einem Jahr, als er vom FC St. Pauli zum Linzer ASK wechselte, nannte Philipp Ziereis (30) im Interview mit den Oberpfalz-Medien vor allem einen Grund für seine Wahl: „Ich will auch mal international spielen.“
In den letzten Tagen hat der Schwarzhofener mit den Oberösterreichern die Quali-Runde der Europa-League überstanden (1:0 und 1:1 gegen Mostar), am Freitag wurde dann der „Sechser“ aus dem Lostopf gezogen: Die Linzer spielen in der Gruppenphase der Europa-League gegen den FC Liverpool. Dafür allein hat sich Ziereis’ Wechsel schon gelohnt. Mo Salah, Virgil van Dijk oder Dominik Szoboszlai werden in der neuen Raiffeisen-Arena in Linz aufschlagen. Was aber noch größer ist als diese Namen, ist die Strahlkraft des Vereins aus der englischen Hafenstadt. Die weiteren Gegner der Linzer in der Gruppenphase sind der FC Toulouse (Frankreich) und Royale Union Saint-Gilloise, ein belgischer Verein aus dem Umkreis von Brüssel, der in der vergangenen Saison Union Berlin im EL-Achtelfinale ausschaltete, ehe Bayer Leverkusen Endstation war.
Ziereis hat beim SV Schwarzhofen das Fußballspielen gelernt, wechselte alsbald zum SSV Jahn Regensburg und wurde dort auch zum Profi. Im Jahr 2013 war der Abwehrmann zum Zweitligisten FC St. Pauli gewechselt, war dort am Ende auch Kapitän. Im Sommer 2022 folgte der überraschende Wechsel des Oberpfälzers nach Österreich.
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