Selb
08.05.2024 - 11:57 Uhr

Selber Wölfe schrauben Etat nach unten

Die Selber Wölfe haben Veränderungen im Bereich der Gesellschafter bekanntgegeben. Zudem wird der DEL2-Verein den Etat für den Spielbetrieb nach unten anpassen. Neues gibt es bezüglich des Kaders und in der Trainerfrage.

Die Selber Wölfe wollen sich trotz eines geringeren Etats in der DEL2 etablieren. Bild: Tobias Hase/dpa
Die Selber Wölfe wollen sich trotz eines geringeren Etats in der DEL2 etablieren.

Der Kreis der Gesellschafter der Selber Wölfe GmbH wurde um Moritz Netzsch sowie Jörg Hopperdietzel erweitert. Sie lenken ab sofort neben Jürgen Golly und Thomas Manzei die Geschicke der GmbH außerhalb des Tagesgeschäfts. Als Geschäftsführer wird weiterhin Sven Gerike fungieren.

Für die vierte DEL2-Saison wird sich die GmbH bezüglich des Etats neu aufstellen. Die vergangenen Jahre waren hinsichtlich der Kaderzusammenstellung herausfordernd. Dass man drei Jahre lang einen konkurrenzfähigen Kader auf die Beine stellen konnte, mit dem dreimal in Folge die Liga gehalten werden konnte, lag unter anderem daran, dass vorhersehbare Budgetüberschreitungen durch einige wenige Gönner und Sponsoren im Voraus abgesichert wurden.

„Das ist eine Vorgehensweise, die im Profisport weit verbreitet ist", so Gerike. Obwohl die GmbH wirtschaftlich gesund dasteht, wird der Etat nach einem Gesellschafterbeschluss für die Saison 2024/25 um etwa 20 Prozent niedriger ausfallen als im Vorjahr. „Die Herausforderung für uns ist es nun, trotz geringerer finanzieller Mittel, einen konkurrenzfähigen Kader auf die Beine zu stellen. Denn wir verfolgen weiterhin das Ziel, uns mittelfristig als fester Bestandteil der DEL2 und als regelmäßiger Pre-Playoff- und Playoff-Teilnehmer zu etablieren. Das wird nicht einfach, ist aber nicht unmöglich."

Die Selber Wölfe sind aus den genannten Gründen auf der Suche nach hungrigen und leistungsbereiten Spielern. Verlängert wurde der Vertrag zuletzt mit Michel Weidekamp und Donát Péter. Bezüglich der vakanten Cheftrainer-Stelle sind die Oberfranken in den finalen Verhandlungen mit einer Handvoll Kandidaten, so dass hier schon bald die Vollzugsmeldung zu erwarten ist.

 
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