14.12.2025 - 14:01 Uhr

Ski-Ass Straßer verliert gegen „Endgegner“ - Norweger siegt

Linus Straßer scheitert beim Weltcup-Slalom in Val d'Isère wieder einmal an der schwierigen Piste. Ein Norweger triumphiert.

Verliert gegen seinen „Endgegner“: Linus Straßer. Bild: Pier Marco Tacca/AP/dpa
Verliert gegen seinen „Endgegner“: Linus Straßer.

Linus Straßer ist beim Slalom-Weltcup im französischen Val d'Isère einmal mehr hinter seinen Erwartungen zurückgeblieben. Beim Sieg des Norwegers Timon Haugan verpasste der 33-jährige WM-Dritte den zweiten Durchgang, nachdem er sich in Lauf eins nach einem Fahrfehler im Schlusshang noch akrobatisch ins Ziel gestürzt hatte. „Da habe ich nur mehr geschaut, dass ich mich rette“, sagte Straßer in der ARD.

Zweiter hinter Haugan wurde mit 0,28 Sekunden Rückstand der Schweizer Loic Meillard, der am Vortag den Riesenslalom gewonnen hatte. Rang drei belegte der Norweger Henrik Kristoffersen (+0,34 Sekunden). Die anderen deutschen Fahrer Anton Tremmel und Sebastian Holzmann kamen im ersten Durchgang nicht ins Ziel.

Wenige Erwartungen, hohe Motivation

Mit der „Face“ genannten Piste in Val d'Isère verbindet Straßer eine Art Hassliebe. „Ich denke jedes Mal, wenn ich hier besichtige und den Hang anschaue, eigentlich cooler Hang. Aber irgendwie will es nicht“, sagte der Olympia-Zweite mit der Mannschaft von 2022 in Peking. 

Noch nie ist er in Val d'Isère unter die besten zehn gekommen. „Für mich in meiner Karriere bisher bleibt Val d'Isère und die "Face" einfach wirklich mein Endgegner. Ich hatte vor dem Rennen wenige Erwartungen, aber hohe Motivation“, meinte Straßer. Durch sein neues Material „war es so ein Hoffnungsschimmer, dass die "Face" diesmal geschlagen wird. Aber der erste Durchgang geht wieder an die "Face"“, gab er zu.

© dpa-infocom, dpa:251214-930-422364/1

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.