In der ersten Hälfte sah man, wozu die Mannschaft von Trainer Sven Wirth in der Lage ist. Auf allen Positionen im Angriff brandgefährlich, führte der HCS die Gäste regelrecht vor, die staunend daneben standen, wie die Gastgeber fast jede Chance zum Torerfolg nutzte. Besonders die rechte Seite mit Jonas Rohrbach und Benny Termer hatte einen Sahnetag und nutzte die Schläfrigkeit der Mittelfranken gnadenlos aus. Sogar die viel gescholtene Abwehr zeigte, auch dank des starken Torhüters Feldbauer, Fortschritte und so war die Partie zur Pause beim Stand von 17:7 eigentlich längst entschieden.
Dies hatten wohl auch die Spieler des HCS schon in den Köpfen, denn plötzlich hörten die Sulzbacher auf mit dem gepflegten Handballspiel. Natürlich waren die Gäste nun endlich aufgewacht und zeigten, dass sie auch kämpfen können, natürlich gab es auch einige fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen, die an den Nerven der Spieler zerrten, aber realistisch gesehen war die schwache Leistung in den zweiten 30 Minuten doch selbst verursacht. Wieder einmal fehlte der Chef im Team und so schlossen die torhungrigen Spieler viel zu schnell ab, anstatt den Vorsprung gemütlich über die Zeit zu bringen. Das gab den nun viel stärkeren Gästen die Gelegenheit, den Vorsprung der Gastgeber kontinuierlich zu verkürzen. Bis auf drei Treffer (26:23) kamen die Erlanger dann noch heran. Erst eine Wahnsinnsparade des nun im Tor stehenden Routiniers Matze Prasse zog den Gästen endgültig den Zahn. Max Schwegler machte dann den Sack zu und der 28:24-Sieg war perfekt. Der doppelte Punktgewinn und der Auftritt in der ersten Hälfte macht Mut für die nächsten Partien. Die Mini-Krise scheint überwunden und die Mannschaft wird so langsam zum Team.
HC Sulzbach:
Tor: Feldbauer, Prasse. Feld: Jonas Rohrbach (7), Termer (6), Fabian Rohrbach (4), Forster (4/1), Meta (3), Schwegler (2), Schmidt (1), Luber (1), Schut, Maiwald, Wismeth













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